LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer kommt bei der Entwicklung seines Augenmittels Eylea (VEGF Trap-Eye) weiter voran. In einer klinischen Studie zur Behandlung einer Erkrankung der Netzhaut bei stark kurzsichtigen Menschen habe das Mittel die Verbesserungen der Sehschärfe nach 24 Wochen auch im Langfrist-Test über 48 Wochen bestätigt, teilte der Konzern am Montag mit. Bayer will bis Ende des Jahres eine Zulassung in Asien zum Einsatz des Medikaments gegen dieses Leiden beantragen.
Die nach 24 Wochen verzeichnete deutliche Verbesserung, über die der Konzern bereits im Juni berichtet hatte, hätten auch bis Woche 48 Bestand gehabt oder sich erweitert, hieß es nun. Das Leiden könne mit einer kurzen Behandlung und einer sehr begrenzten Zahl weiterer Injektionen behandelt werden, hieß es. Entscheidend sei dabei ein früher Start. Auch nach 48 Wochen sei das Mittel generell gut vertragen worden.
In Asien ist starke Kurzsichtigkeit laut Bayer ein weit verbreitetes Problem. Die untersuchte Erkrankung führe unbehandelt bei den meisten Patienten schon innerhalb von zehn Jahren nach und nach zum völligen Verlust der Sehkraft. In Japan stehe die Erkrankung an zweiter Stelle der häufigsten Ursachen für Erblindung.
Das Mittel ist einer der Hoffnungsträger im Bayer-Pharmageschäft. Es ist unter anderem zur Behandlung der feuchten altersabhängigen Makula-Degeneration (AMD) bereits in verschiedenen Ländern zugelassen. Dem Mittel traut Bayer Spitzenumsätze von mehr als einer Milliarde Euro zu. Bei der Entwicklung und Vermarktung arbeitet Bayer mit dem US-Partner Regeneron zusammen./jha/ep/stb
Die nach 24 Wochen verzeichnete deutliche Verbesserung, über die der Konzern bereits im Juni berichtet hatte, hätten auch bis Woche 48 Bestand gehabt oder sich erweitert, hieß es nun. Das Leiden könne mit einer kurzen Behandlung und einer sehr begrenzten Zahl weiterer Injektionen behandelt werden, hieß es. Entscheidend sei dabei ein früher Start. Auch nach 48 Wochen sei das Mittel generell gut vertragen worden.
In Asien ist starke Kurzsichtigkeit laut Bayer ein weit verbreitetes Problem. Die untersuchte Erkrankung führe unbehandelt bei den meisten Patienten schon innerhalb von zehn Jahren nach und nach zum völligen Verlust der Sehkraft. In Japan stehe die Erkrankung an zweiter Stelle der häufigsten Ursachen für Erblindung.
Das Mittel ist einer der Hoffnungsträger im Bayer-Pharmageschäft. Es ist unter anderem zur Behandlung der feuchten altersabhängigen Makula-Degeneration (AMD) bereits in verschiedenen Ländern zugelassen. Dem Mittel traut Bayer Spitzenumsätze von mehr als einer Milliarde Euro zu. Bei der Entwicklung und Vermarktung arbeitet Bayer mit dem US-Partner Regeneron zusammen./jha/ep/stb