MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach monatelanger Pause ist am Dienstag der Schadenersatzprozess gegen die Ex-Vorstände der BayernLB vor dem Landgericht München weitergegangen. Gericht und Anwälte beider Seiten erörterten zunächst die Bestellung eines Gutachtens. Zeugen wurden nicht gehört, auch die Vorstände mussten nicht erscheinen. Die BayernLB wirft dem ehemaligen Vorstandschef Werner Schmidt und sieben Ex-Vorständen in dem Zivilprozess Pflichtverletzungen beim Kauf der Hypo Group Alpe Adria (HGAA) vor und fordert 200 Millionen Euro Schadenersatz. 2014 müssen sich fast alle Vorstände wegen der Übernahme auch in einem Strafprozess wegen Untreue verantworten./sbr/DP/zb