MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Industriegase-Spezialist Linde (XETRA:LING) hat im Schlussquartal 2015 vor allem die deutlich schlechtere Auftragslage im kleineren Anlagenbau zu spüren bekommen. Der operative Gewinn (Ebitda) ging um 2,7 Prozent auf 994 Millionen Euro zurück, wie die im Dax notierte Gesellschaft am Donnerstag in München mitteilte. Bereinigt um Währungseffekte schrumpfte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um mehr als sieben Prozent. Unter dem Strich blieb aber mehr hängen. Der Gewinn legte um 1,8 Prozent auf 289 Millionen Euro zu. 2014 hatten noch Umbaukosten den Gewinn belastet.
Der Umsatz schrumpfte im Schlussquartal wegen eines deutlichen Rückgangs im Anlagenbau um 1,6 Prozent auf 4,392 Milliarden Euro. Besser laufende Geschäfte vor allem mit Medizingasen und positive Währungseffekte aufgrund des starken US-Dollars konnten die schlechtere Entwicklung in der kleinsten Sparte nicht vollständig auffangen.