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Schleswig-Holstein sieht "Fotofinish" bei HSH-Verkaufsverhandlungen

Veröffentlicht am 22.02.2018, 14:46
© Reuters.  Schleswig-Holstein sieht "Fotofinish" bei HSH-Verkaufsverhandlungen

Berlin (Reuters) - Die Verhandlungen zum Verkauf der HSH Nordbank stehen kurz vor dem Abschluss.

"Es sind nicht mehr viele Punkte offen", sagte der schleswig-holsteinische Finanzstaatssekretär Philipp Nimmermann am Donnerstag im Finanzausschuss in Kiel. Es werde rund um die Uhr verhandelt. Nimmermann sprach von einem "Fotofinish" - "das wird sehr eng". Aber er zeigte sich zuversichtlich, dass man bis zum 28. Februar einen Vertrag unterschreiben könne. Noch sei dieser allerdings nicht in trockenen Tüchern. Bis Mittwoch müssen die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein ihre Landesbank auf Druck der EU verkaufen. Die Mehrheitseigner verhandeln seit einiger Zeit exklusiv mit dem Konsortium aus den Finanzinvestoren Cerberus und J.C. Flowers. Flowers hält bereits gut fünf Prozent an der HSH.

Der Verkauf ist eine Auflage der EU-Kommission im Gegenzug für staatliche Milliardenhilfen. Scheitert dies, droht dem Geldhaus die Abwicklung. Neben der Kernbank gibt es eine Abbaubank, in der wegen der Schiffskrise milliardenschwere Problemkredite aus den Jahren 2004 bis 2009 gebündelt sind. Unter der Führung von HSH-Chef Stefan Ermisch hat das Institut die Risiken deutlich zurückgefahren.

Der Verkauf wäre ein großer Erfolg, denn viele Kritiker und Fachleute hätten dies lange nicht für möglich gehalten. Die Bank war durch die Finanzkrise und wegen der Schiffskrise in Schieflage geraten. Hamburg und Schleswig-Holstein haben dem Geldhaus mit Garantien und Eigenkapital von rund 13 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Über Gebühren dafür flossen etwa drei Milliarden Euro von der Bank zurück an die Länder.

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