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Schluss mit FANG-Aktien: MANA ist das neue Ding

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
Schluss mit FANG-Aktien: MANA ist das neue Ding
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Bei FANG tut sich gerade was. Das Akronym versammelte vier der heißesten Aktien der Tech-Welt des letzten Jahres – Facebook (NASDAQ:FB) (WKN:A1JWVX), Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN:906866), Netflix (NASDAQ:NFLX) (WKN:552484) und Googles Mutterschiff Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (WKN:A14Y6F). Das allerdings verliert langsam seinen Reiz, und das nicht nur, weil Google vor ein paar Jahren seinen Namen in Alphabet geändert hat.

Die Hälfte der FANG-Aktien ist bei den Investoren in Ungnade gefallen. Facebook wird 2018 11 % niedriger gehandelt und es ist nur noch 6 % davon entfernt, ein neues 52-Wochen-Tief zu erreichen. Bedenken beim Thema Datenschutz belasten das Unternehmen. Alphabet ist der andere Nachzügler, obwohl es dort nicht so schlecht läuft wie bei Facebook. Die Aktie ist in diesem Jahr um fast 10 % gestiegen und das Umsatzwachstum beschleunigt sich im dritten Jahr in Folge. Investoren aber zögern. Die Zukunft der bezahlten Suche ist nicht ganz klar, da wir uns von Suchmaschinen lösen, und damit auch von der Dominanz von Google in der Online-Werbung. CNBC berichtete vergangenen Montag, dass eine Reihe von Medienagenturen behaupten, dass einige Marken 50 % bis 60 % ihres Google Suchmaschinen-Budgets bereits an Amazon übertragen.

Die anderen beiden FANG-Aktien – Amazon und Netflix – machen sich hingegen gut. Amazon wurde erst die zweite Aktie des Landes, die kurzzeitig eine Marktkapitalisierung von 1 Milliarde USD überschritt. Netflix dominiert weiterhin den Premium-Video-Streaming-Markt. Amazon und Netflix konnten 2018 59 % und 82 % steigen. Heißt: Bei denen läuft es so gut, dass sie zwei neue Mitstreiter im Spitzenteam gebrauchen könnten, selbst wenn es sich dabei um zwei uralte Tech-Hasen handelt. Ersetzt man Facebook und Alphabet durch Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN:870747) und Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN:865985), bekommt man MANA.

Aus alt mach neu Apple ist ein absoluter Marktliebling, seit das iPhone vor fast 12 Jahren auf den Markt kam. Es ist das wertvollste Unternehmen der Welt und die Aussichten verbessern sich mit jeder Aktualisierung der Produktlinie. Und Microsoft? Die sind aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Der Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2018 um 14 % – das mag nicht viel erscheinen, aber es ist das stärkste Umsatzwachstum des Software-Riesen seit acht Jahren.

Microsoft und Apple sind wieder auf dem Vormarsch, und was für unsere Zwecke noch wichtiger ist, sie übertreffen den Markt. Microsoft- und Apple-Aktien werden 2018 31 % bzw. 34% höher gehandelt. Beide Aktien haben seit Anfang letzten Jahres ihren Wert nahezu verdoppelt.

MANA mag vielleicht nicht den gleichen Klang haben wie FANG, aber in einer Welt, in der das Resultat zählt, ist das völlig ausreichend. Die FANG-Aktien haben im bisherigen Jahresdurchschnitt 35 % erreicht, die MANA-Aktien haben hingegen ein Plus von 52 %. Das ist nicht nur der Zufall eines besonders guten Jahres. Geht man bis Ende 2016 zurück, wird man einen durchschnittlichen Zuwachs von 101 % für FANG und von 127 % für MANA sehen.

Auch nicht verkehrt ist, dass MANA etwas anbietet, was FANG nicht tut: Dividenden. Microsoft und Apple sind keine Ausschüttungsriesen, sie werfen weniger als 2 % pro Aktie aus. Aber das müssen Facebook und Alphabet erst einmal nachmachen.

FANG hatte seine Zeit, und als alle vier Unternehmen in diesem Sommer neue Höchststände erreichten, konnte man sich nur schwer aus dem Bann lösen. Jetzt aber, da Facebook nachlässt und Alphabet schwächelt, ist es an der Zeit, auf eine neue Sammlung von Wachstumswerten zu setzen. Also her mit MANA. Die werden einem ans Herz wachsen. Und wenn eben nicht ans Herz, dann doch wenigstens in den Portfolios.

Rick Munarriz besitzt Aktien von Apple und Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon, Apple, Facebook und Netflix.

Dieser Artikel erschien am 9.10.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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