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Schulz - Neuer Stahlkonzern muss Sitz in Deutschland haben

Veröffentlicht am 20.09.2017, 17:13
© Reuters. SPD Chancellor candidate Martin Schulz campaigns in Gelsenkirchen
TKAG
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© Reuters. SPD Chancellor candidate Martin Schulz campaigns in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen (Reuters) - Der aus der Fusion von Thyssenkrupp (DE:TKAG) und Tata Steel hervorgehende Stahlkonzern muss nach Ansicht von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz seinen Sitz in Deutschland haben.

"Dieses Unternehmen muss seinen Standort in Deutschland behalten, damit die Montanmitbestimmung erhalten bleibt", sagte Schulz am Mittwoch bei einem Wahlkampfauftritt in Gelsenkirchen. Wenn jetzt gesagt werde, das Unternehmen solle seinen Sitz in den Niederlanden habe, wisse er auch warum: "Weil sie nicht wollen, dass die Montanmitbestimmung bleibt. Das heißt im Klartext: Die Arbeitnehmerrechte sollen reduziert werden." Schulz unterstrich, die Stahlindustrie sei ein Kernbereich der deutschen Industrie. Die Standorte müssten erhalten bleiben.

Nach anderthalbjährigen Verhandlungen hatten beide Unternehmen am Mittwoch eine Grundsatzeinigung auf einen Zusammenschluss zum zweitgrößten Stahlkonzern Europas verkündet. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles warnte davor, eine Fusion um jeden Preis durchzuziehen. Die Standorte in Deutschland müssten erhalten und betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden. Auch Nahles bezeichnete es als wichtig, dass der Unternehmenssitz in Deutschland liegt. Die SPD-Politikerin will am Freitag in Bochum bei einer von der IG Metall organisierten Kundgebung der Stahlkocher sprechen.

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