MANNHEIM (dpa-AFX) - Die weltweit schwierige Lage am Agrarmaschinen-Markt macht auch dem Traktorenhersteller John Deere (NYSE:DE) zu schaffen. Der Gesamtumsatz des US-Konzerns sank im Geschäftsjahr 2014/15 (bis 31. Oktober) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf knapp 29 Milliarden US-Dollar (27,4 Mrd Euro), wie John Deere am Mittwoch in seiner Deutschland-Zentrale Mannheim mitteilte. Der Gewinn brach um fast 40 Prozent auf 1,94 Milliarden US-Dollar ein.
Hierzulande sah es etwas besser, aber beileibe nicht gut aus: Betrachtet man die Deutschland-Standorte als eigenständige Gesellschaft, kommt man auf knapp 3,2 Milliarden Euro Umsatz - ein Rückgang um 6 Prozent. Der weltweite Agrar- und Baumaschinen-Markt schwächelt, das bekamen auch deutsche Unternehmen zu spüren. So verkündete Bosch Rexroth - Hersteller von Bauteilen für Traktoren und Bagger - kürzlich einen massiven Stellenabbau. Bei John Deere (FSE:DCO) (NYSE:DE) in Deutschland ist die Beschäftigtenzahl bis Ende Oktober um 335 auf 6610 reduziert worden, also um fünf Prozent.