MAILAND (dpa-AFX) - Der größte italienische Ölkonzern Eni (MILAN:ENI) (XETRA:ENI) ist auch im dritten Quartal wie bereits in den Vorquartalen wegen der Ölpreisschwäche in der Verlustzone geblieben. Der bereinigte Verlust lag im Zeitraum Juli bis September bei 484 Millionen Euro, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Ein Jahr zuvor hatten die Italiener einen Fehlbetrag von 127 Millionen Euro ausgewiesen. Analysten hatten mit einem deutlich kleineren Verlust gerechnet.
Brent-Öl kostete im dritten Quartal im Schnitt 45,85 Dollar und damit etwas mehr als im Vorquartal. Doch vor einem Jahr hatte ein Barrel noch bei 50,26 Dollar notiert. Die Firma steuert schon seit einiger Zeit mit Kostensenkungen gegen. Eni leidet wie alle anderen Unternehmen der Ölbranche unter dem drastischen Preisverfall. Im Jahr 2015 hatten die Italiener einen Milliardenverlust verbucht.