PEKING (dpa-AFX) - Mit dem starken Wachstum in China wird Audi voraussichtlich in zwei bis drei Jahren ein neues Werk im Reich der Mitte bauen müssen. Wie Audi-Chef Rupert Stadler am Samstag auf der Automesse in Shanghai der Nachrichtenagentur dpa sagte, erwartet er in diesem Jahr 10 bis 15 Prozent Wachstum im Oberklassesegment. Weltweit rechnet Stadler insgesamt nur mit einem leichten Wachstum des Automarktes, das regional 'sehr unterschiedlich ausfällt'.
In der Absatzkrise auf dem europäischen Automarkt ist nach seiner Ansicht inzwischen die Talsohle zu erkennen. Eine Erholung werde aber noch länger auf sich warten lassen. 'Das wird noch drei bis fünf Jahre dauern.' In Italien, Spanien oder Portugal sei 'ein gewisser Boden auf sehr tiefem Niveau erreicht'. Audi bleibe bei der Beurteilung der Lage in Europa aber 'eher vorsichtig'.
Die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Ländern der Eurozone, der Schuldenabbau und rückläufige Subventionen lösten Kaufzurückhaltung und Investitionsscheu aus. 'Das spüren wir.' Der Automarkt in Italien liege auf dem Niveau wie vor 30 Jahren. Selbst in Deutschland und Frankreich sei der Markt rückläufig. Dagegen dürfte der Gesamtmarkt in China in diesem Jahr trotz einer leichten Abkühlung der Wirtschaft weiter um zehn Prozent zulegen./lw/DP/zb
In der Absatzkrise auf dem europäischen Automarkt ist nach seiner Ansicht inzwischen die Talsohle zu erkennen. Eine Erholung werde aber noch länger auf sich warten lassen. 'Das wird noch drei bis fünf Jahre dauern.' In Italien, Spanien oder Portugal sei 'ein gewisser Boden auf sehr tiefem Niveau erreicht'. Audi bleibe bei der Beurteilung der Lage in Europa aber 'eher vorsichtig'.
Die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Ländern der Eurozone, der Schuldenabbau und rückläufige Subventionen lösten Kaufzurückhaltung und Investitionsscheu aus. 'Das spüren wir.' Der Automarkt in Italien liege auf dem Niveau wie vor 30 Jahren. Selbst in Deutschland und Frankreich sei der Markt rückläufig. Dagegen dürfte der Gesamtmarkt in China in diesem Jahr trotz einer leichten Abkühlung der Wirtschaft weiter um zehn Prozent zulegen./lw/DP/zb