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SHANGHAI/ROUNDUP: Daimler plant neue Investitionen in China

Veröffentlicht am 17.04.2015, 13:46
SHANGHAI/ROUNDUP: Daimler plant neue Investitionen in China
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PEKING (dpa-AFX) - Daimler (XETRA:DAIGn) will seine Investitionen in China ausbauen und dort bis zum Ende des Jahres jede Woche einen neuen Händler eröffnen. Vor der Automesse in Shanghai kündigte China-Vorstand Hubertus Troska am Freitag in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur in Peking an, dass es dann 500 Mercedes-Händler auf dem größten Fahrzeugmarkt der Welt geben soll. Obwohl sich das Wirtschaftswachstum abkühlen soll, haben die deutschen Autobauer nach Einschätzung des Verbands VDA weiterhin große Chancen auf gute Geschäfte im Reich der Mitte.

In der Aufholjagd mit Audi (XETRA:NSUG) und BMW (XETRA:BMWG) werde Daimler sein Händlernetz bald "auf Wettbewerbsniveau" gebracht haben, sagte Troska. Der Konkurrenzkampf wird nach seiner Einschätzung härter, doch bleibe das Wachstum solide: "Wir sind dabei, weitere Investitionen zu planen."

Grundsätzlich sieht der VDA für alle deutschen Autobauer ein anhaltend wachsendes Geschäft in der Volksrepublik. "Auch wenn China die Drehzahl etwas zurücknimmt - die Nachfrage nach Autos steigt weiter, weil sich in China immer stärker eine kaufkräftige Mittelschicht herausbildet", sagte Verbandschef Matthias Wissmann.

Der chinesische Markt nähert sich in diesem Jahr der Marke von 20 Millionen verkauften Autos. In den ersten drei Monaten stieg der Absatz nach VDA-Angaben bereits um elf Prozent auf 5 Millionen Stück.

Indes konnte von den großen Anbietern nur Daimler im ersten Quartal kräftiger zulegen als der Gesamtmarkt. Während die Stuttgarter auf rund 15 Prozent Zuwachs kamen, lagen BMW und Audi nur bei gut sieben Prozent - die VW-Kernmarke um die Modelle Golf und Passat lieferte sogar etwas weniger Neuwagen aus als in den ersten drei Monaten 2014.

Die Shanghaier Automesse, die am Sonntag mit ersten Premieren eingeläutet wird, verbucht laut den Organisatoren einen Rekord an Teilnehmern. Fast 2000 Hersteller aus 18 Ländern sind auf 530 000 Quadratmetern in dem neuen Ausstellungsgelände vertreten.

Mehr als 1300 Modelle werden auf der Autoshow gezeigt, die am Montag ihre Pforten bis zum 29. April öffnet. Zuvor sorgte das Verbot von freizügig gekleideten Hostessen an den Ständen für großen Wirbel.

Insgesamt scheinen die Aussichten trotz langsameren Wachstums der zweitgrößten Volkswirtschaft weiter robust. Vor allem chinesische Autobauer konnten seit Jahresanfang um 21 Prozent zulegen und ihren Marktanteil von 39 auf 43 Prozent ausweiten. Nach einem Plus von 9,9 Prozent im Vorjahr soll der Personenwagen-Markt in China 2015 um acht Prozent zulegen. Der Oberklasse-Markt, in dem die Deutschen stark vertreten sind, soll sogar um 10 bis 15 Prozent wachsen.

Mercedes spürt auf seinem inzwischen größten Einzelmarkt kräftigen Aufwind und legte im ersten Quartal um 18 Prozent zu. Die Stuttgarter wollen auch in diesem Jahr schneller als der Premiummarkt wachsen.

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