Investing.com - Der Farbenhersteller Sherwin-Williams (NYSE:SHW) hat am Dienstag für eine positive Überraschung an den Börsen gesorgt. Mit einem deutlichen Gewinnsprung im zweiten Quartal, der über den Erwartungen lag, überzeugte das Unternehmen aus Cleveland im US-Bundesstaat Ohio die Anleger und trieb den Aktienkurs um 5 % nach oben.
Der Nettogewinn von Sherwin-Williams kletterte auf 889,9 Millionen Dollar, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den 793,7 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum darstellt. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag mit 3,70 Dollar deutlich über dem Konsens von 3,49 Dollar.
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Umsatz verfehlt Erwartungen knapp
Obwohl der Umsatz von 6,27 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr leicht anstieg, blieb er dennoch unter der Konsensschätzung von 6,33 Milliarden Dollar. Die Same-Store-Umsätze konnten die Anleger dagegen überzeugen. Diese stiegen um 2,4 % und übertrafen damit die Erwartungen leicht.
CEO Heidi Petz zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem abgelaufenen Quartal: „Die Umsätze der Paint Stores Group stiegen im Mittelpunkt unserer Prognose gegenüber einer zweistelligen Vergleichszahl“, erklärte sie. Das Volumen habe sich um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz erhöht, und die Preisrealisierung sei wie erwartet gegenüber dem ersten Quartal gestiegen.
Petz betonte weiter, dass sich Investitionen in den Bereich Renovierung von Wohngebäuden im letzten Jahr nun auszahlen würden. Besonders in einem rückläufigen Markt konnte das Volumen hier um einen mittleren einstelligen Prozentsatz gesteigert werden. Zudem zeigte sich das Unternehmen optimistisch bezüglich des Wachstums bei neuen Wohngebäuden, welches sich in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen dürfte.
Während die Paint Stores Group solide Zahlen lieferte, hatte die Consumer Brands (NYSE:BBWI) Group mit schwacher Nachfrage im nordamerikanischen Heimwerkermarkt zu kämpfen. Der Bereich Performance Coatings hingegen profitierte vom Wachstum bei Holz- und Coil-Industrielacken. Der Umsatz im Bereich Autoreparaturlacke stieg in Nordamerika im niedrigen einstelligen Bereich, was jedoch durch die schwache Nachfrage in Lateinamerika ausgeglichen wurde.
Insgesamt konnten alle drei berichtspflichtigen Segmente ihre Margen gegenüber dem Vorjahr verbessern.
Ausblick bleibt positiv
Sherwin-Williams geht nun davon aus, dass der Umsatz im dritten Quartal und im Gesamtjahr um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz wachsen wird. Der bereinigte Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr wird zwischen 11,10 und 11,40 Dollar erwartet.
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