AALEN (dpa-AFX) - Der Autozulieferer SHW (ETR:SW1) hat 2013 weniger verdient. Das Ergebnis nach Steuern sank auf 13,4 Millionen Euro nach 14,2 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag in Aalen (Ostalbkreis) mitteilte. Hintergrund sei der schleppende Jahresauftakt gewesen, erklärte ein Sprecher. Der Umsatz legte hingegen laut vorläufigen Zahlen um 12,4 Prozent auf 365,6 Millionen Euro zu. Es sei gelungen, die Umsatz- und Ergebnisziele trotz der im Jahresvergleich stagnierenden Fahrzeugproduktion in Europa zu erreichen, sagte Vorstandschef Thomas Buchholz.
Das börsennotierte Unternehmen ist gerade dabei, seine Geschäfte in den USA, Kanada, Brasilien und China auszubauen. Der Zulieferer, der Pumpen, Motorkomponenten und Bremsscheiben herstellt, beschäftigt etwas mehr als 1000 Mitarbeiter. Er erwartet im laufenden Jahr einen Umsatz in der Bandbreite zwischen 380 bis 400 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll auf 38 bis 40 Millionen Euro steigen, nachdem das Unternehmen es 2013 um 5,3 Prozent auf 35,7 Millionen Euro erhöht hatte. Der Start in das laufende verlief laut SHW gut. Der Umsatz legte im Januar um ein Fünftel auf 32 Millionen Euro zu.