Das kann sich sehen lassen: Siemens Mobility, ein eigenständiges Unternehmen der Siemens AG (DE:SIEGn), hat am Freitag eine Erfolgsmeldung über die PR-Kanäle des Konzerns verschickt. Laut dieser Pressemitteilung hat Siemens Mobility mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ein großes Geschäft unter Dach und Fach gebracht. Es geht um die Lieferung von Tag- und Nachtzügen mit insgesamt bis zu 700 Reisezugwagen innerhalb der kommenden fünf Jahre. Den entsprechenden Rahmenvertrag haben die Partner ÖBB und Siemens Mobility nun unterzeichnet. Dabei soll es sich um ein Gesamtauftragsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro handeln.
Erste Züge fahren ab 2022
Die ersten Züge sollen laut Planung ab 2022 über die Schienen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien rollen. Sollte entsprechender Bedarf bestehen, so ist auch die Ausrüstung für den Einsatz in Kroatien, Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn eine Option. Darüber hinaus kann die Rahmenvereinbarung von den ÖBB über 2023 hinaus verlängert werden. Angesichts dieser Aussichten äußerten sich beide Vertragspartner äußerst positiv über das Geschäft. Man wolle mit diesem Auftrag seine „führende Rolle im Nachtreiseverkehr in Europa“ konsequent weiter stärken, ließ Andreas Matthä, CEO der ÖBB-Holding AG, verlauten. Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility, freute sich darüber, dass das deutsche Unternehmen den Zuschlag „bei einer der größten europaweiten Ausschreibungen für Reisezugwagen“ bekommen hat.
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Ein Beitrag von Claudia Wallendorf.