PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich am Freitag vor dem am Nachmittag terminierten US-Arbeitsmarktbericht nur wenig verändert gezeigt. Der Auswahlindex EuroStoxx 50 lag nach einer freundlichen Eröffnung zuletzt 0,08 Prozent tiefer bei 2.601,58 Punkte. Die Abschwächung in den vergangenen Minuten begründeten Händler mit Meldungen über ein Erdbeben der Stärke 7,3 vor der japanischen Küste und einer folgenden Tsunamiwarnung. In Paris lag der Cac 40 unverändert bei 3.601,56 Punkten. Der FTSE 100 in London verlor 0,07 Prozent auf 5.897,48 Punkte.
Im Mittelpunkt des Interesses am Freitag steht laut Börsianern die Bekanntgabe des US-Arbeitsmarktberichts für November. Volkswirte rechnen durchschnittlich mit 86.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Allerdings ist die Unsicherheit aufgrund von Wirbelsturm 'Sandy' höher als sonst. Mit den Daten 'dürfte sich heute entscheiden, ob die Börsen in Europa und den USA einen guten Abschluss der Weihnachtsrallywoche hinbekommen', kommentierte Händlerin Sarah Brylewski von Gekko Global Markets.
Nach dem ADP-Bericht vom Mittwoch und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe vom Donnerstag würde ein im Rahmen der Erwartungen ausfallender Arbeitsmarktbericht nicht verwundern, sagte Brylewski. Dies könnte mancher Anleger nutzen, 'um die Gewinne der guten Woche in Sicherheit zu bringen'. Es sei keinesfalls ausgemachte Sache, dass eine Weihnachtsrally auch bis Weihnachten laufen müsse, fügte sie hinzu und verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren häufig bereits mit der ersten Dezemberwoche die Luft nach oben raus war.
Unter den Einzelwerten waren Nokia mit einem Plus von zuletzt 3,18 Prozent Spitzenreiter im EuroStoxx 50. Damit holten die Aktien den Kursgewinn von der Stockholmer Börse vom Vortag nach, als die finnische Börse wegen eines Feiertags geschlossen war. Nokia hatte am Mittwoch mitgeteilt, mit seinem neuen Top-Modell Lumia 920T über eine Kooperation mit dem weltgrößten Mobilfunkkonzern China Mobile in China an den Start zu gehen. Die Papiere von Alcatel-Lucent fielen um 2,60 Prozent. Das Papier wird nach 25 Jahren Präsenz im CAC 40 ab dem 24. Dezember nicht mehr im französischen Leitindex geführt./edh/fbr
Im Mittelpunkt des Interesses am Freitag steht laut Börsianern die Bekanntgabe des US-Arbeitsmarktberichts für November. Volkswirte rechnen durchschnittlich mit 86.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Allerdings ist die Unsicherheit aufgrund von Wirbelsturm 'Sandy' höher als sonst. Mit den Daten 'dürfte sich heute entscheiden, ob die Börsen in Europa und den USA einen guten Abschluss der Weihnachtsrallywoche hinbekommen', kommentierte Händlerin Sarah Brylewski von Gekko Global Markets.
Nach dem ADP-Bericht vom Mittwoch und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe vom Donnerstag würde ein im Rahmen der Erwartungen ausfallender Arbeitsmarktbericht nicht verwundern, sagte Brylewski. Dies könnte mancher Anleger nutzen, 'um die Gewinne der guten Woche in Sicherheit zu bringen'. Es sei keinesfalls ausgemachte Sache, dass eine Weihnachtsrally auch bis Weihnachten laufen müsse, fügte sie hinzu und verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren häufig bereits mit der ersten Dezemberwoche die Luft nach oben raus war.
Unter den Einzelwerten waren Nokia