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So, jetzt reichts: Wirecard klagt gegen Financial Times

Veröffentlicht am 08.02.2019, 11:49
© Reuters.

Investing.com - Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Wirecard reicht Klage gegen die Financial Times ein, nachdem der sensationsgeile Journalist des "FT-Alphaville"-Blogs und Shortseller, Dan McCrum, gestern erneut einen diffamierenden Artikel über finanzielle Unregelmäßigkeiten des deutschen Zahlungsdienstleisters in dessen Tochtergesellschaft in Singapur veröffentlicht hatte.

In der Presseerklärung von Wirecard heißt es:

Wir werden alle verfügbaren rechtlichen Mittel einsetzen, um das Unternehmen und insbesondere unsere Mitarbeiter und deren Persönlichkeitsrechte zu schützen. Wirecard geht rechtlich gegen FT und seine unethische Berichterstattung vor.

Das ist auch richtig so. McCrum ist schließlich kein Unbekannter. Der in der Kritik stehende Journalist schoss in der Vergangenheit schon öfter scharf gegen Wirecard (TG:WDIG). Heraus kam nichts als Schall und Rauch. Mit der jüngsten Berichterstattung ist er jedoch über das Ziel hinausgeschossen. Seit seiner dreiteiligen Artikelserie über Korruption, Geldwäsche und Bilanztrickserein Ende Januar verlor der im deutschen Leitindex DAX gehandelte Konzern 8 Milliarden Euro.

Pikant ist außerdem, dass am 1. Februar ein Artikel von Bloomberg heraus, wonach Hedgefonds-Manager Crispin Odey 18 Millionen Dollar mit Wetten gegen Wirecard gemacht haben soll. Viel spannender ist aber die Tatsache, dass der gleiche Hedgefonds-Manager 2014 bis 2017 große Verluste mit Wetten gegen Wirecard einfuhr. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Nach dem gestrigen Artikel verlor die Wirecard-Aktie (DE:WDIG) zeitweise 19 Prozent auf 104,84 Euro, konnte sich dann aber wieder etwas erholen. Zuletzt handelte das Papier mit einem Kursplus von 2,46 Prozent auf 113,57.

von Robert Zach

Aktuelle Kommentare

Auf welcher Basis schreiben Sie denn er sei ein sensationsgeiler short seller?? Tönt nach einer grösseren Long Position bei Ihnen.
Nein, leider keine Positionen bei Wirecard ;-)
Razzia bei Wirecard: Polizei durchsucht Geschäftsräume in Singapur. AktienVor 7 Minuten (08.02.2019 13:39)
Presseerklärung von Wirecard: Nach einer solchen negativen Medienberichterstattung ist die Einleitung einer Untersuchung ein normales Verfahren. Wir versichern, dass wir unsere internen Compliance-Untersuchungen ordnungsgemäß abschließen und diese Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich machen werden. Heute Morgen traf sich Wirecard mit der singapurischen Strafverfolgungsbehörde am Hauptsitz von Wirecard in Singapur und stellte der Polizei umfassendes Unterstützungsmaterial für ihre Ermittlungen zu den diffamierenden Behauptungen in der FT-Artikelreihe zur Verfügung. Wir möchten erneut bestätigen, dass die Vorwürfe gegen Mitarbeiter von Wirecard unbegründet sind. Wir arbeiten eng mit der Polizei von Singapur zusammen, um alle Vorwürfe auszuräumen.
... Die Gier der Menschheit ist abscheulich, diesem Reporter und seinen Nahestehenden gehört das Handwerk gelegt, sofern er damit Unrichtigkeiten veröffentlicht hat!
Und wenn es sich um Fakten handelt? Die Wahrheit kommt bald ans Licht.. . . Razzia bei Wirecard: Polizei durchsucht Geschäftsräume in Singapur. AktienVor 7 Minuten (08.02.2019 13:39)
Meiner Meinung nach grenzt das schon an Kursmanipulation. Und der bzw. die Verantwortlichen gehören zur Rechenschaft gezogen.
wird aber auch zeit
wird aber auch zeit
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