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Softbank wird mit maximal zehn Prozent bei Swiss Re einsteigen

Veröffentlicht am 04.04.2018, 08:39
Aktualisiert 04.04.2018, 08:40
© Reuters. Logo of SoftBank Group Corp is seen at the company's headquarters in Tokyo

Zürich (Reuters) - Der japanische Softbank-Konzern wird sich mit höchstens zehn Prozent am Schweizer Rückversicherer Swiss Re beteiligen.

Ob es zu einem Einstieg des Telekomriesen aber überhaupt kommt, ist allerdings weiterhin offen. "Swiss Re möchte hervorheben, dass sich diese Gespräche weiterhin in einem frühen Stadium befinden", teilte der Konzern aus Zürich am Mittwoch vor einer Investorenveranstaltung mit. "Ob es zu einer Minderheitsbeteiligung oder strategischen Partnerschaft kommt, ist ebenso ungewiss wie Konditionen, Timing oder Form einer solchen Investition oder Partnerschaft."

Eine Kapitalerhöhung im Rahmen einer Transaktion schloss die Nummer zwei der Rückversicherungsbranche angesichts einer starken Kapitalausstattung weiterhin aus. Die beiden Unternehmen verhandeln seit einiger Zeit über eine Partnerschaft. Medienberichten zufolge stand im Raum, dass Softbank rund ein Viertel der Swiss-Re-Anteile für fast zehn Milliarden Dollar übernimmt.

Bei den Anlegern kam die Neuigkeit nicht gut an. Die Swiss Re-Aktien wurden vorbörslich 1,3 Prozent schwächer indiziert.

ZIELE BEKRÄFTIGT - AMBITIONIERTERE VORGABEN FÜR LIFE CAPITAL

© Reuters. Logo of SoftBank Group Corp is seen at the company's headquarters in Tokyo

An den finanziellen Zielvorgaben hält Swiss Re fest. Im Schnitt soll das Eigenkapital sieben Prozent mehr Ertrag abwerfen als zehnjährige US-Staatsanleihen. Aktuell entspräche das einer Eigenkapitalrendite von rund 9,8 Prozent. 2017 waren es wegen Milliardenzahlungen für Naturkatastrophen lediglich 1,0 Prozent. Das Eigenkapital je Aktie soll jährlich um zehn Prozent steigen. Zudem stellt der Konzern seinen Aktionären weiterhin attraktive Dividenden in Aussicht.

Der Lebensversicherungssparte Life Capital traut Swiss Life allerdings mehr Mittelgenerierung zu: Bis 2018 sollen bis zu 2,5 Milliarden Dollar liquide Mittel herein fließen statt der bislang angepeilten bis zu 1,7 Milliarden.

Das Marktumfeld für die Rückversicherungsbranche verbessert sich nach Ansicht von Swiss Re weiter und die Aussichten blieben positiv. Steigende Preise dürften der größten Sparte Schaden- und Unfall-Rückversicherung sowie dem Bereich Corporate Solutions Auftrieb geben. Von steigenden Zinsen sollten die milliardenschweren Anlagen des Konzerns sowie das langfristige Lebens- und Haftpflicht-Rückversicherungsgeschäft profitieren. Swiss Re geht davon aus, dass angesichts der demografischen Trends und des globalen Wirtschaftswachstums die Versicherungsprämien jährlich um fünf Prozent steigen, getrieben vor allem von wachstumsstarken Märkten.

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