BONN (dpa-AFX) - Der Bonner Solarkonzern Solarworld kommt nicht aus der Krise: Das Unternehmen verabschiedete sich am Montagabend von seinem Ziel, den Umsatz im laufenden Jahr zu steigern. Der Absatz im Hauptmarkt Deutschland entwickle sich schwächer als geplant, hieß es zur Begründung. Zudem bekommt das Unternehmen, dass erst im August der Insolvenz entgangen war, derzeit für Großprojekte keine Kredite. Hintergrund ist die noch nicht abgeschlossene finanzielle Umstrukturierung von Solarworld. Derzeit laufen mehrere Klagen gegen Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung vom 7. August 2013. Im späten Frankfurter Handel gerieten Solarworld-Titel nach der Mitteilung unter Druck.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sackte der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um mehr als ein Viertel auf 345,6 Millionen Euro ab. Zudem verbrennt Solarworld weiter Geld. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBIT) verbesserte sich aber immerhin von minus 123,2 auf minus 60,2 Millionen Euro. Solarworld begründete die Entwicklung unter anderem mit verringerten Materialaufwendungen und gesunkenen Abschreibungen.
In der Kasse lagen zum 30. September 163,8 Millionen Euro. Zum Jahresschuss 2012 waren es noch 224,1 Millionen Euro gewesen. Allerdings blieb aus der laufenden Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten 2013 wieder Geld hängen: Das Plus beim Zahlungsmittelfluss lag bei 6,5 Millionen Euro nach einem Minus von 45,7 Millionen Euro im Vorjahr./he/edh
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sackte der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um mehr als ein Viertel auf 345,6 Millionen Euro ab. Zudem verbrennt Solarworld weiter Geld. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBIT) verbesserte sich aber immerhin von minus 123,2 auf minus 60,2 Millionen Euro. Solarworld begründete die Entwicklung unter anderem mit verringerten Materialaufwendungen und gesunkenen Abschreibungen.
In der Kasse lagen zum 30. September 163,8 Millionen Euro. Zum Jahresschuss 2012 waren es noch 224,1 Millionen Euro gewesen. Allerdings blieb aus der laufenden Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten 2013 wieder Geld hängen: Das Plus beim Zahlungsmittelfluss lag bei 6,5 Millionen Euro nach einem Minus von 45,7 Millionen Euro im Vorjahr./he/edh