HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement (ETR:HEI) hat 2013 dank zweier Sondereffekte deutlich mehr verdient. Dazu trugen vor allem der Verkauf einer Beteiligung in Saudi Arabien und einer britischen Tochter bei. Aber auch ein positiver Gerichtsentscheid im US-Staat Kalifornien spülte Geld in die Kasse. Der Überschuss sei um 79 Prozent auf 945 Millionen Euro gestiegen, teilte die im Dax-Gesellschaft (ETR:DAX) am Mittwoch in Heidelberg mit. Operativ stagnierte der Gewinn - wie bereits bekannt - dagegen bei knapp 1,61 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 47 auf 60 Cent je Aktie steigen. Experten hatten mit einer höheren Ausschüttung gerechnet.
Für das laufende Jahr peilt Unternehmenschef Bernd Scheifele Zuwächse bei Umsatz, operativem Ergebnis und Überschuss vor Sonderposten an - allerdings bereinigt um Währungseffekte. Derzeit sieht der Konzern keine Auswirkungen wegen der Krim-Krise auf das eigene Geschäft. Wie bereits im Februar berichtet schrumpfte das operative Ergebnis vor Abschreibungen im vergangenen Jahr auf 2,4 Milliarden Euro, ein Minus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz verharrte bei knapp 14 Milliarden Euro. HeidelbergCement machte dabei vor allem der starke Euro zu schaffen. Ende vergangenen Jahres beschäftigten die Heidelberger 52 560 Mitarbeitern - 594 mehr als noch vor einem Jahr.