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S&P 500 löst sich von den Tiefs: US-Anleiherenditen stabilisieren sich

Veröffentlicht am 08.07.2021, 19:46
© Reuters.
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von Yasin Ebrahim 

Investing.com - Der S&P 500 konnte sich am Donnerstag von seinen Sitzungstiefs im Zuge einer Erholung der Renditen lösen, aber die Stimmung blieb angesichts der Sorgen über die Aussichten für die globale Erholung fragil, während die Delta-Variante zu einem Anstieg der Neuinfektionen geführt hat.

Der S&P 500 fiel um 0,9% auf 4.317,84 Punkte, hatte aber zuvor ein Tief um 4.289 Punkte erreicht. Der Dow Jones Industrial Average rutschte um 0,9% bzw. 320 Punkte ab und der Nasdaq lag 0,7% im Minus.

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen, die invers zu den Kursen gehandelt wird, erholte sich von ihrem Einbruch auf den niedrigsten Stand seit Februar.

Hintergrund der jüngsten Abwärtsbewegung der Kapitalmarktzinsen sind die schwindenden Reflations- und Wachstumserwartungen, die die Anleger zur Aufgabe ihrer bearishen Wetten auf Anleihen zwingen.

Aber einige an der Wall Street glauben noch nicht so recht an "Peak Growth" und argumentieren, dass es sowohl für die Erholung als auch für Risikoanlagen noch Spielraum gibt.

"Wir glauben nicht, dass die Märkte sich Sorgen über eine Verlangsamung des Wirtschafts- und Gewinnwachstums von diesen robusten Niveaus aus machen, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt", so Wells Fargo (NYSE:WFC). "Wir favorisieren konjunkturabhängige Sektoren wie Energie (NYSE:XLE), Industrie (NYSE:XLI), Werkstoffe (NYSE:XLB) und Finanzwerte (NYSE:XLF)."

Neben den Auswirkungen eines sich verlangsamenden Wachstums spielt auch ein Rückgang des Angebots an Anleihen, die vom Finanzministerium ausgegeben werden, eine Rolle bei dem Anstieg der Anleihekurse, was die Renditen nach unten schickt.

Die Wachstumsaussichten haben sich auch durch einen Anstieg der Covid-19-Fälle eingetrübt. Die Delta-Variante breitet sich weiter aus und bedroht die Sommerreisezeit, insbesondere in Europa.

Der Arbeitsmarkt deutet unterdessen auf einen längeren Weg zur Erholung hin, denn die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stieg letzte Woche unerwartet um 2.000 auf 371.000.

Da das erweiterte Arbeitslosengeld ausläuft, setzt Morgan Stanley (NYSE:MS) aber auf eine Angebotswelle auf dem Arbeitsmarkt, die zur Schließung der aktuellen Lücke beitragen wird.

"Wir erwarten weiterhin einen Anstieg des Arbeitskräfteangebots im Spätsommer, da die restlichen staatlichen Zusatzleistungen kurz vor dem Auslaufen stehen", so Morgan Stanley in einer Notiz.

Der See aus Rot bei den Zinsen bedeutet in der Regel Kursgewinne bei den Technologiewerten (NYSE:XLK), aber auch die Wachstumssektoren des Marktes gerieten unter Verkaufsdruck.

Facebook (NASDAQ:FB), die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Apple (NASDAQ:AAPL) handelten im Minus. Amazon.com (NASDAQ:AMZN) hingegen stemmte sich gegen den Trend und legte zu.

An den Krypto-Märkten sackte die nach Marktkapitalisierung wichtigste Kryptowährung Bitcoin deutlich ab, was Krypto-Aktien gen Süden schickte.

Abwärts ging es daher für Coinbase Global (NASDAQ:COIN), MicroStrategy (NASDAQ:MSTR), Square (NYSE:SQ).

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