BERLIN (dpa-AFX) - Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner sieht den Kauf der 'Washington Post' durch Amazon-Gründer Jeff Bezos als Teil der verschärften Konkurrenz zwischen traditionellen Medien und Internetkonzernen. 'Die großen Infrastruktur- und Technologieanbieter der digitalen Welt wollen Verleger werden - und die Verleger wollen es bleiben. Die entscheidende Frage ist, wer gewinnt', sagte Döpfner am Montag in der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Berlin.
Traditionelle Verlagshäuser müssten sich angesichts der digitalen Transformation als 'Inhalteprofis' behaupten und sich auf den Journalismus konzentrieren. Technologie-Giganten wie Google oder Apple würden den Journalismus dagegen nicht verstehen. 'Das sind andere Welten, andere Kulturen', sagte Döpfner. Hier liege die Chance der Verlage.
Der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG ('Bild', 'Die Welt') sprach sich gleichzeitig dafür aus, dass sich ein Bundesministerium als Schwerpunkt mit der 'Kreativindustrie' befasst./ee/DP/zb
Traditionelle Verlagshäuser müssten sich angesichts der digitalen Transformation als 'Inhalteprofis' behaupten und sich auf den Journalismus konzentrieren. Technologie-Giganten wie Google oder Apple würden den Journalismus dagegen nicht verstehen. 'Das sind andere Welten, andere Kulturen', sagte Döpfner. Hier liege die Chance der Verlage.
Der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG ('Bild', 'Die Welt') sprach sich gleichzeitig dafür aus, dass sich ein Bundesministerium als Schwerpunkt mit der 'Kreativindustrie' befasst./ee/DP/zb