Investing.com - Laut einem Bericht von Bloomberg erwägt Starbucks Corporation (NASDAQ:SBUX) verschiedene Optionen für sein China-Geschäft, insbesondere eines möglichen Anteilsverkaufs. Damit soll der Umsatz wieder angekurbelt und das Vertrauen der Investoren unter dem neuen CEO Brian Niccol wiederhergestellt werden.
Demnach befinden sich Vertreter von Starbuck bereits in Gesprächen mit Beratern darüber, wie das Geschäft in China ausgebaut werden kann. Im Gesprächs ist unter anderem ein lokaler Partner, wie Bloomberg berichtet. Das Unternehmen hat das Interesse mehrerer potenzieller Investoren geweckt, darunter lokale Private-Equity-Firmen.
China ist nach den USA der zweitgrößte Markt für Starbucks, obwohl das Unternehmen in den letzten Jahren in dem Land einem verstärkten Wettbewerb durch andere ausländische Marktteilnehmer sowie durch lokale Anbieter, insbesondere Luckin Coffee (OTC:LKNCY), ausgesetzt war. An seinen größten Mitbewerber Luckin hat Starbucks bereits einen beträchtlichen Marktanteil verloren.
Neben den Problemen in China hat das Unternehmen auch in den USA mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen. Erschwerend kommen Versuche der Mitarbeiter hinzu, sich zukünftig gewerkschaftlich zu organisieren, da sie bessere Löhne und Sozialleistungen fordern.
Aus diesem Grund hatte das Unternehmen Anfang des Jahres Niccol, der für die Sanierung der mexikanischen Restaurantkette Chipotle Mexican Grill Inc (NYSE:CMG) bekannt ist, zu seinem CEO ernannt.