BERLIN (dpa-AFX) - Die über den Strompreis zu zahlende Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien wird einer Studie zufolge 2014 erneut steigen. Von derzeit knapp 5,3 Cent je Kilowattstunde werde die Umlage auf etwa 6,1 Cent zulegen, ermittelte das Öko-Institut in einer Studie im Auftrag von Greenpeace. Das würde einen Durchschnittshaushalt statt bisher mit netto 185 Euro mit knapp 215 Euro pro Jahr belasten. Hauptgrund ist die Berechnungsgrundlage für die Umlage. Gezahlt werden muss die Differenz zwischen dem an der Strombörse erzielten Preis für Wind- und Solarstrom und dem auf 20 Jahre garantierten festen Vergütungssatz. Da durch immer mehr Ökostrom die Börsenstrompreise fallen, wachsen die Umlagekosten.
Die Strompreise müssen dadurch nicht zwangsläufig steigen. Aber Versorger geben gesunkene Einkaufspreise an der Strombörse meist kaum weiter. Auch Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) rechnet mit einer Umlage von rund 6 Cent - sie muss bis zum 15. Oktober von den vier Übertragungsnetzbetreibern veröffentlicht werden. Vor Beginn der schwarz-gelben Koalition lag die Belastung durch die Umlage 2009 noch bei 5,27 Milliarden Euro, 2013 sind es 20,3 Milliarden./ir/DP/kja
Die Strompreise müssen dadurch nicht zwangsläufig steigen. Aber Versorger geben gesunkene Einkaufspreise an der Strombörse meist kaum weiter. Auch Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) rechnet mit einer Umlage von rund 6 Cent - sie muss bis zum 15. Oktober von den vier Übertragungsnetzbetreibern veröffentlicht werden. Vor Beginn der schwarz-gelben Koalition lag die Belastung durch die Umlage 2009 noch bei 5,27 Milliarden Euro, 2013 sind es 20,3 Milliarden./ir/DP/kja