Wer die Steinhoff-Aktie (DE:SNHG) handelt, der tradet auch ohne Optionsscheine oder Turbozertifikate mit hohem Hebel. Da die meisten Anleger die Aktie allerdings nur long handeln, ist der intakte langfristige Abwärtstrend ein unangenehmer Feind, der steile kurzfristige Aufwärtstrend hingegen ein guter Freund.
Gleichzeitig werden stärkere Schwankungen benötigt, um den Wert überhaupt erfolgreich handeln zu können. Sie blieben in den letzten Monaten aus, bestimmen jedoch seit Anfang Juli wieder das Bild der Aktie.
Die Aktie notierte Anfang Mai noch auf einem Niveau von 0,13 Euro und ermäßigte sich bis Ende Juni auf 0,08 Euro. Das bisherige Tief wurde am 29. Juni bei 0,071 Euro markiert. In einem schnellen Aufwärtsschub stieg die Aktie anschließend bis zum 3. Juli auf 0,134 Euro an. Bis zum 9. Juli wurde ein großer Teil der Gewinne jedoch wieder abgegeben.
Gibt es eine finale Aufwärtswelle?
Die anschließende Aufwärtsbewegung führte die Aktie bis auf 0,225 Euro nach oben. Hier setzten erneut Gewinnmitnahmen ein, die den Kurs wieder bis auf die 0,180-Euro-Marke zurückfallen ließen. Gelingt es den Käufern, den Kurs hier zu stabilisieren, könnte in Kürze die finale Welle dieses Aufwärtsimpulses starten. Sie könnte den Kurs bis in den Bereich von 0,30 bis 0,33 Euro führen, ehe die Korrektur des Gesamtanstiegs seit Anfang Juli einsetzt.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.