Von der Steinhoff International Holdings (DE:SNHG) (kurz „Steinhoff“) gibt es manchmal Mitteilungen, von denen es nach der ersten Lektüre nicht klar ist, ob sie Fragen nun beantworten oder mehr neue Fragen aufkommen lassen als sie beantworten (sofern überhaupt). Jüngstes Beispiel: Die am Montag von Steinhoff veröffentlichte Mitteilung zum Stand der Dinge beim sogenannten lock-up agreement (kurz „LUA“) der Tochter Hemisphere. Diese Tochter ist durchaus wichtig, schließlich ist dort ein Großteil des Immobilienvermögens der Steinhoff-Gruppe konzentriert. Da hieß es eigentlich, dass das LUA bei Hemisphere in Kraft getreten ist („had become effective“).
Steinhoff: Abkommen mit den Gläubigern im Blick
Die Meldung vom Montag relativiert das allerdings etwas, denn da ist die Rede von fortgeführten Diskussionen im Hinblick auf die Implementierung der Restrukturierung der Finanzen von Hemisphere („continuing discussions on implementation…“). Die Parteien des Hemisphere LUA streben der Meldung zufolge nun an, die Ausführung notwendiger Dinge im Hinblick auf die Implementierung bis zum 31. August 2018 zu schaffen. Und hier kommt die Frage auf – was ist denn da noch notwendig, geht es nur um Formalia oder könnte es diesbezüglich noch größere Probleme geben? Das wird sich zeigen! Es bleibt also spannend bei Steinhoff.
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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.