Wie viele der Gläubiger von Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) haben eigentlich der Verlängerung der Frist bis zum 20. Juli (einschließlich übrigens) zugestimmt? Dazu zunächst eine Klarstellung: Es geht da um Gläubiger von den europäischen Steinhoff-Töchtern „Steinhoff Finance Holding GmbH“ und „Steinhoff Europe AG“. Bei diesen und damit in Europa ist der Großteil der Schulden des Konzerns angefallen. Die Schulden der Töchter in Afrika oder Nordamerika sind da im Vergleich deutlich geringer. Ein Beispiel: Während die Steinhoff Europe AG laut einer Gläubiger-Präsentation von Steinhoff 4,9 Mrd. Euro Schulden hat, sind es bei der US-Tochter „Stripes US-Holding Inc.“ umgerechnet ca. 0,3 Mrd. Euro.
Steinhoff: Zwischen 79% und 94% Zustimmung bei drei Anleihen
Das macht deutlich, dass bei Steinhoff das größere Problem in der Tat die Schuldenlast der europäischen Töchter ist. Wie viele Gläubiger dieser beiden genannten Töchter hatten nun den Support Letters und deren Verlängerung zugestimmt? Dazu teilte Steinhoff mit, dass es in Bezug auf die Steinhoff Europe AG Gläubiger waren, die insgesamt für 85% der externen Schulden dieser Tochter stehen. Dabei variierte diese Höhe bei drei dazu genannten Anleihen zwischen 79% und 94%.
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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.