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Österreich erwartet im Heta-Streit eine knappe Entscheidung

Veröffentlicht am 02.03.2016, 13:07
Aktualisiert 02.03.2016, 13:10
© Reuters.  Österreich erwartet im Heta-Streit eine knappe Entscheidung

Wien, 02. Mrz (Reuters) - Österreich erwartet im Streit über den Rückkauf von Anleihen der ehemaligen Krisenbank Heta HAABI.UL trotz des jüngsten Kompromissvorschlags eine knappe Entscheidung. "Wir haben noch einmal alles versucht, um das Angebot attraktiver zu machen", sagte ein Experte aus dem Finanzministerium am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Dennoch gehe man davon aus, dass die Entscheidung knapp ausfallen werde. Das Angebot an die Heta-Gläubiger läuft noch bis 11. März.

Der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling hatte den Heta-Gläubigern am Vortag einen zusätzlichen Anreiz angeboten, das umstrittene Angebot des Bundeslandes Kärnten doch noch anzunehmen. Sollte die Offerte akzeptiert werden, könnten die Gläubiger die Gelder demnach in eine österreichische Staatsanleihe investieren mit einer Laufzeit von 18 Jahren. Es hätte zur Folge, dass die Gläubiger mit einer Verspätung von 18 Jahren effektiv 100 Prozent ihrer Heta-Papiere zurückgezahlt bekämen.

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