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Steuereffekte bescheren Gabelstaplerbauer Kion mehr Gewinn

Veröffentlicht am 14.08.2013, 09:22
WIESBADEN (dpa-AFX) - Europas größter Gabelstaplerbauer Kion rechnet in diesem Jahr dank positiver Sondereffekte mit mehr Gewinn. Nachdem die Wiesbadener sich bisher nur knapp in den schwarzen Zahlen gesehen hatten, rechnen sie nun mit einem 'deutlich positiven Ergebnis'. Beim Umsatz erwartet Kion weiter einen moderaten Anstieg, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im zweiten Quartal war der Gewinn dank positiver Steuereffekte bereits auf 41,8 Millionen Euro geklettert, nach 9,4 Millionen vor einem Jahr. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) hatte das bereinigte Ergebnis um knapp sechs Prozent auf 107,6 Millionen Euro zugelegt.

Vergangenes Jahr hatte der größte Einzelaktionär, der chinesische Motor-Hersteller Weichai Power, die Hydrauliksparte der Wiesbadener mehrheitlich übernommen, die seitdem aus der Kion-Bilanz herausgerechnet wird. Ohne diese Glättung war das EBIT zwischen April und Ende Juni gesunken. Der bereinigte Umsatz legte um gut zwei Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zu - auch dieser schrumpfte bei Betrachtung der unbereinigten Zahlen. Der Auftragseingang ging sogar ohne Berücksichtigung der Hydrauliksparte um gut fünf Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück.

Für den Weltmarkt rechnet Kion nach einem Anziehen in den ersten sechs Monaten mit einer weiteren Erholung bis Jahresende. Allerdings seien die gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Rahmenbedingungen anspruchsvoller geworden. Gegensteuern will Kion mit einem nicht näher präzisierten Sparkurs. Beim bereinigten Umsatz und beim bereinigten EBIT strebt Kion damit weiterhin eine moderate Steigerung im Vergleich zu 2012 an.

Kion ist nach Toyota der zweitgrößte Hersteller von Stapelfahrzeugen mit Marken wie Linde und Still und beschäftigt weltweit rund 21.500 Menschen. Seit dem Börsengang im Sommer ist das chinesische Unternehmen Weichai, das vor einem Jahr bei den Wiesbadenern eingestiegen war, größter Einzelaktionär mit 30 Prozent der Anteile. Weitere 50 Prozent teilen sich die Finanzinvestoren KKR und Goldman Sachs. Kion war bis 2006 Teil des Industriegase-Konzerns Linde./mmb/fn/fbr

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