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Stimmrechtsberater ISS gegen Entlastung von Ex-Deutsche-Börse-Chef

Veröffentlicht am 02.05.2018, 11:28
Aktualisiert 02.05.2018, 11:30
© Reuters. Kengeter, CEO of Deutsche Boerse attends the initial public offering of Scale at the Frankfurt stock exchange in Frankfurt,

Frankfurt (Reuters) - Der Stimmrechtsberater ISS empfiehlt den Aktionären der Deutschen Börse gegen die Entlastung des früheren Konzernchefs Carsten Kengeter zu stimmen.

Wegen des laufenden Verfahrens wegen Insiderhandels sollten ihm die Aktionäre die Entlastung verweigern, erklärte ISS am Mittwoch.

© Reuters. Kengeter, CEO of Deutsche Boerse attends the initial public offering of Scale at the Frankfurt stock exchange in Frankfurt,

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wirft Kengeter wegen des Kaufs von Aktien im Rahmen eines zusätzlichen Vergütungsprogramms Insiderhandel vor und ermittelt auch gegen die Deutsche Börse. Der Manager hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen. Auch am Aufsichtsrat um Chefkontrolleur Joachim Faber war Kritik laut geworden, weil er das Vergütungsprogramm aufgelegt hatte, um Kengeter an das Unternehmen zu binden. Faber stellt sich dennoch zur Wiederwahl als Aufsichtsratschef.

Trotz der Kontroverse um das Vergütungsprogramm empfahl ISS den Aktionären, Faber zu entlasten und wieder in das Kontrollgremium zu wählen. Auch bei den anderen Vorständen und Aufsichtsräten sprach sich der Stimmrechtsberater für die Entlastung aus.

Viele Fonds und Großanleger aus den USA und Großbritannien folgen bei ihren Abstimmungen auf Aktionärstreffen dem Rat von Stimmrechtsberatern wie ISS oder dem kleineren Konkurrenten Glass Lewis. Rechtliche Folgen hat die Entlastung nicht. Die Abstimmungsergebnisse gelten aber als Indikator dafür, wie viel Vertrauen die Aktionäre in Aufsichtsrat und Vorstand haben.

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