Dank der weltweit robusten Baukonjunktur hat Sto in den ersten 9 Monaten 4,1% mehr umgesetzt. Im Inland ist der Umsatz um 3,4% auf 432 Mio € und im Ausland um 4,7% auf 550 Mio € gestiegen. Das höchste Wachstum erzielte Sto mit 11,6% in der Region Nord-/Osteuropa. Wachstumstreiber war die erstmals ganzjährige Konsolidierung der norwegischen Hesselberg Bygg. Aber auch die Märkte in Amerika und Asien überzeugten mit einem Umsatzplus von 4,4%. Wie sich die einzelnen Sparten entwickelten, ist nicht bekannt. Operatives Ergebnis und Nettogewinn sollen ebenfalls gestiegen sein.
Konkrete Zahlen blieb der Konzern aber schuldig. Das Management wies nur darauf hin, dass die besseren Ergebnisse trotz höherer Rohstoff- und Beschaffungskosten bei gleichzeitig anhaltendem Preisdruck erzielt wurden. Allerdings habe der Konzern auch von einem Sonderertrag in Höhe von 3,9 Mio € aus der Beendigung eines Rechtsstreits in den USA profitiert. Für das Gesamtjahr hat Sto unverändert ein Umsatzwachstum von 3% sowie ein operatives Ergebnis von 80 bis 90 Mio € in Aussicht gestellt.
Bis 2022 will der Konzern den Umsatz, auch mithilfe von Akquisitionen, auf 2 Mrd € steigern. Ob die Ziele erreicht werden, hängt nicht zuletzt davon ab, in welchem Umfang die neue Bundesregierung die Gebäudesanierung fördern wird. Im laufenden Jahr sollte die 49,8% Beteiligung an der Jonas Farbenwerke für eine Fortsetzung des Wachstumskurses sorgen.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.