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StockBeat: Der Geist von Marchionne lebt im FCA-Renault Deal fort

Veröffentlicht am 27.05.2019, 10:39
© Reuters.

von Geoffrey Smith

Investing.com - Sergio Marchionne mag gegangen sein, aber sein Geist lebt fort.

Der ehemalige Fiat Chef würde bestimmt dem Plan seines Nachfolgers für eine weitere transformative Fusion applaudiert haben, um die Probleme einer rückläufigen Nachfrage und eines beängstigend hohen Investitionsbedarfs, als Mobilität elektrisch, autonom und online wird.

FCAs (NYSE:FCAU) stärkster Trumpf sind die zusätzlichen Effizienzen, die eine solche Größe mit sich bringt: Es schätzt die möglichen Synergien auf über 5 Mrd Euro im Jahr, zusätzliche zu denen, die Renault (PA:RENA) zur Zeit durch seine Fusion mit Partner Nissan (T:7201) genießt. Ein Verbund FCA-Renault würde die drittgrößte Automobilgruppe hinter Toyota (T:7203) und Volkswagen (DE:VOWG_p) schaffen. Aber – wichtiger noch – könnte es auch Nissan und Mitsubishi (T:8058) davon überzeugen, dass es langfristig keine Alternative zu einer tieferen Fusion mit Renault gibt. Das könnten weitere Skaleneffekte freisetzen.

Aber ähnlich wie bei so vielen von Marchionne hochfliegenden Plänen riskiert Fiat Chrysler (MI:FCHA) Zug bei Renault in Details zu versumpfen – und durch die schiere Anzahl von Spielern in dem Deal.

Zunächst ist da das Versprechen, keine Fabriken zu schließen. Dieses erfolgt nach einer Sechsmonatsperiode, in der Berechnungen von Bloomberg nach, die globalen Autokonzerne 38.000 Stellen gestrichen haben. Von diesen kamen lediglich 1.500 von FCA und keine von Renault. Die beiden Unternehmen hinken im Rennen um Kostensenkungen hinterher und dieses Versprechen wird es ihnen nicht erlauben, maximalen Nutzen aus einer Fusion zu ziehen (auch wenn auffällt, dass es keine Versprechen zu Jobs in der Verwaltung gibt)

Zweitens ist da die Frage der Besitzverhältnisse: Die Financial Times hat ein ungenanntes Mitglied der französischen Regierung zitiert, dass diese nicht gegen den Deal sei, aber dass der Anteil des französischen Staates in dem fusionierten Unternehmen verwässert werde und er nur noch der zweitgrößte Anteilseigner hinter Exor wäre, die Holdinggesellschaft der Agnelli Familie, die jetzt von Johann Elkann geleitet wird. FCA hat versucht diese Sorgen über einen Kontrollverlust auszuräumen, indem es einen Aufsichtsrat mit 11 Mitgliedern vorgeschlagen hat, von denen jeweils vier von FCA und Renault ernannt werden sollen, mit einem weiteren von Nissan.

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Wie dem auch sei, die Märkte haben entschieden, dass sie die Idee mögen und den Kurs von Renault am Montag um 13,7% in die Höhe geschickt, während FCA um 9,9% gestiegen ist. Peugeot (PA:PEUP), dessen Wettbewerbsposition in Gefahr kommt, ist um 2,6% gesunken. Das hat Italiens Börse heute Morgen zum Spitzenplatz unter den europäischen Aktienmärkten verholfen, wo die Stimmung durch das relativ starke Abschneiden zentristischer Parteien besser geworden ist.

Der FTSE MIB lag um 0,9% höher, während der französische CAC 40 um 0,3% gestiegen ist. Der Benchmark Euro Stoxx 600, in dem viele britische Aktienwerte sind, die heute wegen des Bankholidays nicht gehandelt werden, lag um 10:30 um 0,4% höher auf 377,32.

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