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StockBeat: UBS erhöht VW-Kursziel - Stellantis treibt Zykliker auf Rekordhochs

Veröffentlicht am 03.03.2021, 11:53
Aktualisiert 03.03.2021, 12:03
© Reuters.

Von Geoffrey Smith 

Investing.com -- Die Rallye der europäischen Zykliker hat am Mittwoch einen Gang höher geschaltet. Es ist die Hoffnung, dass sich der wichtige US-Exportmarkt schneller als bisher angenommen wieder vollständig erholt.

Der mit vielen Zyklikern besetzte DAX erreichte im Frühhandel ein Allzeithoch, bevor er einen Teil seiner Gewinne abgab. Gegen 11:30 Uhr betrug das Plus aber immer noch 0,8%. Der FTSE MIB stieg um 0,9% und das, obwohl in einer handvoll Regionen erneut eine Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen angekündigt wurde.

Die Entwicklung wurde zu einem großen Teil vom Optimismus gegenüber dem Autosektor angetrieben. Hintergrund waren starke erste Ergebnisse von Stellantis (MI:STLA), der Holdinggesellschaft mit dem grausamen Namen, der aus der Fusion von Peugeot (OTC:PUGOY) und Fiat entstanden ist. Hinzu kam eine neue Studie der UBS, in der die Analysten der Schweizer Großbank ihr Kursziel für Volkswagen (DE:VOWG_p) anhoben, was sie mit den Fortschritten beim Übergang zur Elektromobilität begründeten.

Gegen 11:30 Uhr stieg die Aktie von Stellantis um 2,4% auf den höchsten Stand seit Oktober 2019, als die Fusion noch nicht in trockenen Tüchern war und keiner einen Gedanken an eine Pandemie verschwendete. Der Konzern meldete einen starken Jahrsschluss und prognostizierte für 2021 eine operative Marge von bis zu 7,5%. Möglich wird dies durch die zusätzlichen Effizienzsteigerungen, die die Fusion verspricht.

Die Volkswagen Vorzugsaktie stieg unterdessen um 4,5% auf 184,93 Euro, den höchsten Stand seit Januar letzten Jahres. Interessant macht den Kurs, dass er 40% unter dem 12-Monats-Kursziel der UBS (SIX:UBSG) von 300 Euro liegt. Analyst Patrick Hummel schrieb, er habe das Potenzial von VW (DE:VOWG) unterschätzt, insbesondere im Hinblick auf das ID.3-Modell.

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VW-Chef Herbert Diess sagte letzten Monat, dass "wir uns auf einen signifikanten Aufschwung vorbereiten sollten", da die Impfungen eine weltweite wirtschaftliche Erholung ermöglichen. Aber für eine große Investmentbank ist es immer noch ungewöhnlich, eine so radikale Neubewertung eines europäischen Traditionsautoherstellers herauszugeben.

Solche massiven Revisionen erinnern eher an die Wall Street Analysten, die ihre Prognosen für Tesla (NASDAQ:TSLA) zähneknirschend mit den Hirngespinsten der Privatanleger in Einklang brachten. Allerdings wird Tesla mit dem über 1.100-fachen des letztjährigen Gewinns gehandelt, während Volkswagen zum Börsenschluss am Dienstag mit weniger als dem 12-fachen notierte. Dennoch wird es selbst mit dem neuen Kursziel der UBS schwer zu argumentieren, dass die riesige Bewertungslücke gegenüber Tesla nachhaltig ist. Zumal viele Analysten davon ausgehen, dass VW bei der Umstellung auf Elektromobilität in Europa eine Führungsrolle einnimmt. Stellantis rechnet damit, dass die europäischen Autoverkäufe in diesem Jahr um 10% steigen werden, während in Nordamerika nur 8% und in China gerade einmal 5% Wachstum prognostiziert sind.

VW ist nicht das einzige Unternehmen, das sich langsam an diesen Trend anpasst. UBS stufte auch die Aktien von Renault (PA:RENA) und Continental (DE:CONG) von "Halten" auf "Kaufen" hoch und begründete dies mit deren Fortschritten bei der Anpassung hin zur Elektromobilität. Die Aktien von Renault stiegen um 5,2% und die von Continental legten um 5,1% zu.

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