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Studie - Mehr Krankheitsvorbeugung spart Kosten von 10 Mrd Euro

Veröffentlicht am 24.08.2017, 16:43
© Reuters. A woman is pictured in a pharmacy in Berlin

Berlin (Reuters) - Durch eine verbesserte Krankheitsvorbeugung ließen sich einer Studie zufolge Kosten von rund zehn Milliarden Euro sparen.

Gerade im Alter stiegen die Ausgaben für Krankheiten des Stoffwechsels wie etwa Diabetes, des Muskel-Skelett-Systems oder Krebs, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichen Expertise der HSH Nordbank. Diese vier Bereiche kosteten 2017 in der Altersgruppe über 65 Jahren 84,4 Milliarden Euro, was fast ein Viertel der gesamten deutschen Gesundheitskosten sei. Hochgerechnet auf das Jahr 2025 wachse dieser Wert auf 106,9 Milliarden Euro an. Gerade bei diesen Erkrankungen würden Vorsorge und Früherkennung am effektivsten gegensteuern.

© Reuters. A woman is pictured in a pharmacy in Berlin

Gelänge es zehn Prozent dieser Kosten durch Prävention zu vermeiden, ergäben sich jährliche Einsparungen von etwa zehn Milliarden Euro.

Das Geldinstitut hat auch ermittelt, welcher biologischen Verjüngung dieser Wert in etwa entsprechen würde: "Um zehn Milliarden Euro Gesundheitskosten pro Jahr einzusparen, müsste sich die deutsche Bevölkerung durch Prävention ceteris paribus um ein Jahr biologisch verjüngen." Bei Vorsorge und Früherkennung gebe es noch Luft nach oben.

Basis für diese Berechnungen war nach Angaben der HSH Nordbank der Anstieg der Pro-Kopf-Gesundheitskosten mit steigendem Alter. Bei Personen über 85 Jahren wurden Pro-Kopf-Kosten von etwa 25.000 Euro für das Jahr 2025 ermittelt. In der Altersklasse von 15 bis 30 Jahren dagegen 2137 Euro. Die Gesundheitskosten nach Lebensalter kombinierte die HSH Nordbank schließlich mit der vom Statistischem Bundesamt für das Jahr 2025 ermittelten Alterspyramide.

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