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Studie - Deutsche Wirtschaft wird familienfreundlicher

Veröffentlicht am 17.09.2019, 11:21
© Reuters.  Studie - Deutsche Wirtschaft wird familienfreundlicher

Berlin, 17. Sep (Reuters) - In Zeiten des Fachkräftemangels achten einer Studie zufolge immer mehr Firmen in Deutschland auf ein familienfreundliches Arbeitsumfeld. Damit habe sich auch die Lage der Beschäftigten in den vergangenen Jahren verbessert, ging aus einer vom Bundesfamilienministerium geförderten Analyse des IW-Instituts am Dienstag hervor. Demnach sind für 83 Prozent der Top-Manager und Personalverantwortlichen familienfreundliche Maßnahmen wichtig – vor drei Jahren waren es noch lediglich 77 Prozent. Etwa 39 Prozent der Belegschaft seien der Meinung, dass ihr Arbeitgeber eine "ausgeprägte familienfreundliche Unternehmenskultur" habe. 2015 waren es noch drei Prozentpunkte weniger. Dies ergab die Befragung von Firmen und Mitarbeitern, die das arbeitgebernahe IW zum sechsten Mal erhoben hat.

In acht von zehn Betrieben können Beschäftigte laut Studie ihre Arbeitszeiten individuell mit den Führungskräften abstimmen, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Besonders die Väter profitierten von der Entwicklung der vergangenen Jahre. Boten 2015 knapp 35 Prozent der Unternehmen spezielle Förderungen für Väter an, waren es 2018 bereits über die Hälfte.

Die SPD zeigte sich erfreut über die Studie und forderte, dass Deutschland das "kinderfreundlichste Land Europas" werden müsse. "Die nächsten Schritte im Bund sind eine verbindliche Ganztagsbetreuung im Grundschulalter, Kinderrechte ins Grundgesetz, ein Recht auf Homeoffice und eine Reform des Elterngeldes", erklärte die stellvertretenden Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Katja Mast. "Es wird besser, aber es bleibt noch sehr viel in den Unternehmen zu tun."

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