💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Studie: Großes Einsparpotenzial bei Stromkosten

Veröffentlicht am 19.03.2014, 11:29

BERLIN (dpa-AFX) - Die Energiewende könnte nach einer Studie bis 2035 um mehrere Milliarden günstiger gestaltet werden, wenn die Anreize für das Stromsparen verstärkt würden. Eine Reduktion des Stromverbrauchs um 10 bis 35 Prozent gegenüber der geplanten Entwicklung senke die Kosten im Jahr 2035 um 10 bis 20 Milliarden Euro, ermittelte eine am Mittwoch in Berlin vorgestellte Studie von Prognos und des Instituts für elektrische Anlagen und Energiewirtschaft Aachen. Sie wurde im Auftrag von Agora Energiewende und der European Climate Foundation erstellt. Dadurch könne die Stromrechnung deutlich reduziert werden, zudem würde sich je nach Effizienzsteigerung der Ausbaubedarf im Höchstspannungsnetz bis 2050 von etwa 8500 Kilometern auf 1750 bis 5000 Kilometer verringern.

Die Energieeffizienz wird gern als 'schlafender Riese' der Energiewende bezeichnet. Doch Anstrengungen im Wärmbereich - etwa durch Gebäudesanierungen - und im Strombereich hinken bisher den gesteckten Zielen hinterher. Schon die Umsetzung des Regierungsziels von zehn Prozent weniger Stromverbrauch bis 2020 und 25 Prozent bis 2050 könne zu jährlichen Einsparungen von bis zu rund 20 Milliarden Euro führen, heißt es.

Gemessen an heutigen Stromkosten und dem heutigen Verbrauch könne die Kilowattstunde Strom statt 28 Cent mittelfristig nur noch rund 15 Cent kosten - hinzu kämen weniger CO2-Emissionen und das Einsparen von Milliarden für Kohle-, Uran- und Gasimporte. Die 88-seitige Studie analysiert fünf Szenarien und will dazu beitragen, von der reinen Kostendebatte beim Ausbau erneuerbarer Energien wegzukommen.tb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.