BERLIN (dpa-AFX) - Für ihren Strom müssen Privatkunden in Deutschland einer Studie zufolge deutlich mehr zahlen als meisten anderen Verbraucher in Europa. Das Berliner Vergleichsportal TopTarif ermittelte auf Basis von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat, dass die Preise in der Bundesrepublik im ersten Halbjahr knapp 46 Prozent über dem EU-weiten Durchschnitt lagen. Ein dreiköpfiger Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden (kWh) müsse in Deutschland durchschnittlich rund 1022 Euro für Strom zahlen. Der EU-Schnitt liege bei etwa 700 Euro. In Frankreich zahlten Verbraucher in diesem Jahr 515 Euro für 3500 kWh - nur etwa halb so viel wie in Deutschland.
Im kommenden Jahr dürfte Strom noch teurer werden: Angesichts höherer Umlagen auf den Strompreis und vielerorts steigender Netzentgelte sei auch in den kommenden Monaten mit weiteren Erhöhungen zu rechnen, hieß es. Allein zum Jahreswechsel hätten bereits mehr als 360 Stromversorger weitere Preiserhöhungen von durchschnittlich 3,4 Prozent angekündigt./gra/DP/jha
Im kommenden Jahr dürfte Strom noch teurer werden: Angesichts höherer Umlagen auf den Strompreis und vielerorts steigender Netzentgelte sei auch in den kommenden Monaten mit weiteren Erhöhungen zu rechnen, hieß es. Allein zum Jahreswechsel hätten bereits mehr als 360 Stromversorger weitere Preiserhöhungen von durchschnittlich 3,4 Prozent angekündigt./gra/DP/jha