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Südafrika zitiert Steinhoff-Manager vor das Parlament

Veröffentlicht am 12.12.2017, 10:16
Aktualisiert 12.12.2017, 10:20
© Reuters. FILE PHOTO: South African magnate Christo Wiese, Steinhoff's largest shareholder and chairman, listens during an interview in Cape Town
SNHJ
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Düsseldorf/Johannesburg (Reuters) - Die mutmaßlichen Bilanzfälschungen des deutsch-südafrikanischen Poco-Mutterkonzerns Steinhoff (DE:SNHG) werden in Südafrika zum Politikum.

© Reuters. FILE PHOTO: South African magnate Christo Wiese, Steinhoff's largest shareholder and chairman, listens during an interview in Cape Town

Die Verantwortlichen von Steinhoff sollen Anfang kommenden Jahres vor dem Parlament erscheinen und Rechenschaft ablegen, wie es in einer Presseerklärung der Regierung Südafrikas hieß. Der Vorsitzende des Parlaments, Themba Godi, forderte darin die Ermittler auf, dringend die Sachverhalte um Steinhoff zu überprüfen. Das Ansehen des Landes stehe auf dem Spiel. Auch das südafrikanische Handelsministerium teilte mit, es wolle sich mit dem Fall beschäftigen.

Derweil griffen Anleger am Dienstag bei Steinhoff wieder zu. Die MDax-Aktie stieg den zweiten Tag infolge und kletterte um 32 Prozent auf 77 Cent. Nach dem Abgang des langjährigen Vorstandschefs Markus Jooste und dem Verdacht der Bilanzfälschungen hatten die Papiere in der vergangenen Woche 85 Prozent und damit 12,6 Milliarden Euro an Wert eingebüßt. Das Unternehmen ist an der Börse noch mit rund 2,5 Milliarden Euro bewertet. Moody's stufte die Papiere auf Ramschstatus von "B1" auf "Baa3" herunter. Die seit dem Sommer börsennotierte Steinhoff-Tochter Steinhoff Africa Retail, an der der Mutterkonzern 80 Prozent hält, wird derweil auf dem Parkett mit umgerechnet 3,5 Milliarden Euro bewertet.

Gegen die Nummer Zwei hinter Ikea laufen in Deutschland bereits seit zwei Jahren Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen. Der Konzern hat die Veröffentlichung der Geschäftszahlen wegen der Vorwürfe zuletzt verschoben.

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