Obwohl der weltweite Zuckerkonsum seit Jahren stetig ansteigt, verzehren die Deutschen laut Angaben des Branchenportals „Ökolandbau“ immer weniger des süßen Rohstoffs. Während der Verbrauch an konventionellem Zucker hierzulande demnach rückgängig ist, hat sich die Nachfrage nach Biozucker seit 2012 allerdings mehr als verdoppelt.
Südzucker sucht Biorüben-Anbauer
Kein Wunder also, dass die Branche vermehrt auf die Biozuckerproduktion setzt. Mit von der Partie ist auch Deutschlands Marktführer Südzucker, der kürzlich ankündigte, den Biorübenbau auszudehnen, um der weiterhin steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Laut Angaben wolle man hierbei mit süddeutschen Anbauverbänden zusammenarbeiten.
„Wir sehen die Nachfrage seitens unserer Kunden nach Biozucker stetig wachsen und erwarten auch in Zukunft einen stabilen Biozuckermarkt. Hierfür suchen wir Anbauer, die uns die nötigen Biorüben liefern wollen“, erklärte Georg Vierling, bei Südzucker in der Rohstoffabteilung tätig.
So wolle man neben dem Standort in Warburg (NRW), wo man die Verarbeitung von Biorüben zu Biozucker zuletzt sukzessive ausgeweitet habe, ab 2019 auch am Standort in Rain am Lech (Bayern) entsprechende Rüben verarbeiten.
Konkurrent Nordzucker reagiert ebenfalls
Zur Einordnung: Südzucker engagiert sich bereits seit einigen Jahren in der Produktion und Vermarktung von Biozucker. So wurden die ersten Biorüben, die aus dem gesamten Einzugsgebiet des Mannheimer Konzerns stammen, schon Mitte der Nuller-Jahre in Warburg verarbeitet.
Der hiesige Hauptkonkurrent Nordzucker hatte zwischenzeitlich seine Bemühungen rund um die Biorüben eingestellt. 2017 reagierte der Braunschweiger Zuckerproduzent allerdings auf die attraktive Marktentwicklung und sucht seither ebenfalls wieder händeringend nach Anbauern aus Deutschland, das laut Nordzucker-Angaben aufgrund der guten Konditionen neben Dänemark die besten Bedingungen für Biorübenanbau biete.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.