Zürich (Reuters) - Der Schweizer Industriekonzern Sulzer lockert wegen der US-Sanktionen gegen seinen Großaktionär Renova die Beziehungen zu der Beteiligungsgesellschaft.
Sulzer erwerbe fünf Millionen Aktien von Renova, deren Anteil damit unter 50 Prozent sinke, wie der Konzern aus Winterthur am Montag mitteilte. "Um Störungen von Sulzers Geschäftsaktivitäten zu minimieren, hat das Unternehmen am Sonntag eine bindende Vereinbarung mit Renova unterzeichnet, nach der Renova das Eigentum an fünf Millionen Sulzer-Aktien an Sulzer überträgt." Sulzer will die Anteile zum volumengewichteten Durchschnittskurs im Zeitraum 9. bis 13. April erwerben.
Das US-Department of the Treasury's Office of Foreign Assets Control hatte am Freitag gegen den russischen Milliardär Viktor Vekselberg und seine Renova-Gruppe verhängt.