Von Michael Elkins
Investing.com - Susquehanna Financial hat die Einstufung der Intel-Aktie (NASDAQ:INTC) auf "Underweight" belassen, das Kursziel jedoch im Vorfeld der Quartalszahlen des Halbleiterherstellers von 22,00 auf 24,00 Dollar erhöht. Intel wird seine Zahlen zum vierten Geschäftsquartal voraussichtlich am Donnerstag, den 26. Januar, veröffentlichen.
Nach Einschätzung der Susquehanna-Experten dürfte das Ergebnis des Chipherstellers am unteren Ende der Prognosen liegen, auch die Schätzungen für das erste Quartal sollten die Börse enttäuschen. Für das Gesamtjahr 2023 sieht Susquehanna aufgrund der anhaltenden Schwäche im ersten Halbjahr 2023 ein Risiko. Auch das Segment Data Center dürfte das ganze Jahr über eine Herausforderung darstellen.
In der Notiz hieß es weiter: "Die Entwicklung der PC-Lagerbestände beschäftigt uns weiterhin. Nach IDC-Daten für das vierte Quartal 2022 sanken die PC-Lieferungen um 2,1 %, während die ODM-Lieferungen im gleichen Zeitraum um 16,0 % zurückgingen." Eine Besserung erwarten die Experten erst zur Jahresmitte. Als Grund nennen sie eine Normalisierung der Bestandsdynamik, die zu einer Belebung der Verkäufe führen könnte.
Susquehanna äußerte sich zuversichtlich über Intels Kostensenkungsprogramm, das bereits im vierten Quartal erste Früchte tragen dürfte. Gleichwohl glaubt Susquehanna, dass Intels neue Prognose für 2023 auf einen revidierten Umsatzrückgang im mittleren bis hohen einstelligen Bereich hindeuten könnte, während die Börse einen Rückgang im mittleren einstelligen Bereich erwartet und Intel zuvor von einem Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich für die Jahre 2023 bis 2024 ausgegangen war.
Die Aktien von INTC legten am Montag um 3,44 % zu.