💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Swiss Re - Katastrophen kosten Versicherer weniger

Veröffentlicht am 16.08.2018, 12:06
© Reuters.  Swiss Re - Katastrophen kosten Versicherer weniger
MUVGn
-

Zürich (Reuters) - Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Großschäden haben die Versicherungsbranche in der ersten Jahreshälfte deutlich weniger gekostet als ein Jahr zuvor.

Die versicherten Schäden summieren sich nach vorläufigen Schätzungen des Schweizer Rückversicherungskonzerns Swiss Re auf 20 Milliarden Dollar und damit um zehn Milliarden Dollar weniger als im gleichen Zeitraum 2017. Wintersturm Friederike, der im Januar von Großbritannien bis Deutschland Verwüstungen anrichtete, war mit 2,1 Milliarden Dollar das teuerste Schadenereignis, wie der weltweit zweitgrößte Rückversicherer am Donnerstag mitteilte.

Die gesamten Schäden waren mit schätzungsweise 36 Milliarden Dollar nur etwa halb so hoch wie vergangenes Jahr und deutlich geringer als im langjährigen Durchschnitt. Weltweit forderten Katastrophen rund 3900 Tote. Das ist Swiss Re zufolge der niedrigste Halbjahreswert seit mehr als drei Jahrzehnten. Der Konzern aus Zürich warnte aber vor weiteren Großschäden im zweiten Halbjahr, etwa durch Dürre und Waldbrände. So drohe etwa in Südaustralien nach Angaben des Wetterdienstes der zweittrockenste Herbst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. "Wir gehen davon aus, dass wir weitere extreme Wetterlagen erleben werden, zum Beispiel anhaltende Hitzewellen und Dürreperioden – ähnlich wie die der letzten Wochen", erklärte Martin Bertogg, der bei Swiss Re die Naturkatastrophengefahren beurteilt.

Brancheprimus Münchener Rück (DE:MUVGn) zufolge kosten Naturkatastrophen die Branche im ersten Halbjahr 17 Milliarden Dollar bei Gesamtschäden von 33 Milliarden. Anders als die Münchener berücksichtigt Swiss Re auch von Menschen verursachte Großschäden. 2017 war für die Versicherungsbranche wegen einer Hurrikan-Serie in Amerika und anderen Naturkatastrophen das bislang Schadenjahr. OLDEBUS Reuters Germany Online Report Company News 20180816T100613+0000

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.