MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) erschwert den deutschen Stromriesen Eon (ETR:EOAN) und RWE (XETRA:RWEG) laut einem Zeitungsbericht den geplanten Verkauf des Nukleardienstleisters Urenco. In einem Schreiben an die atompolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl, fordere Gabriel, neben strategischen und finanziellen Vorgaben auch aktiv in Unternehmensentscheidungen eingreifen zu können, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" ('SZ') am Donnerstag. Dazu gehöre auch, Vorstände zu entlassen. Ein Katalog von 13 Vorgaben solle helfen, dass die Technik zur Urananreicherung nicht in falsche Hände gerate.