Investing.com – Nach einer längeren Durststrecke sorgte der Softwareanbieter TeamViewer (ETR:TMV) mit unerwartet positiven Quartalszahlen für eine Überraschung an der Börse. Die Aktie, die in den vergangenen Monaten schwächelte, legte am Mittwoch im Frankfurter Handel um rund 12 % auf 12,39 Euro zu. Trotz dieses Sprungs hat das Papier im bisherigen Jahresverlauf noch 10 % an Wert verloren und liegt weit entfernt von seinem Rekordhoch von knapp 54,86 Euro im Juli 2020.
Die kanadische Bank RBC hob hervor, dass das operative Ergebnis von TeamViewer die Erwartungen übertroffen habe. Zudem wird im zweiten Halbjahr eine Beschleunigung der in Rechnung gestellten Beträge erwartet, "unterstützt durch die verstärkten Investitionen des Unternehmens in Vertriebs-FTEs , Forschung und Entwicklung (F&E) und Marketing sowie durch eine gesteigerte Effizienz des Vertriebsteams. Vergleichswerte aus Preiserhöhungen im Geschäftsjahr 2023 sollten ebenfalls in diesem Zeitraum nachlassen. Darüber hinaus wird im zweiten Halbjahr die erste Tranche von mehrjährigen Verträgen (MYD) zur Verlängerung anstehen."
Das Kursziel der RBC liegt bei 18 Euro, das Rating lautet "Outperform".
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Operative Ergebnisse überzeugen
Im zweiten Quartal konnte TeamViewer seine um Sondereffekte bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 41 % halten. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit mindestens 43 %. Das bereinigte EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 67,5 Millionen Euro, während Analysten mit einem geringeren Zuwachs gerechnet hatten. Der Umsatz wuchs ebenfalls um 6 % auf 164,1 Millionen Euro. Ohne Wechselkurseffekte hätte der Umsatzanstieg sogar 9 % betragen.
Gewinnrückgang durch höhere Steuern
Trotz der positiven operativen Entwicklung fiel der Nettogewinn aufgrund höherer Steuerlasten mit 26,5 Millionen Euro geringer aus als im Vorjahr, als er noch 34,0 Millionen Euro betrug. Dennoch bleiben die mittelfristigen Aussichten des Unternehmens robust. TeamViewer bestätigte seine Jahresziele und peilt weiterhin einen Umsatz zwischen 660 und 685 Millionen Euro an.
Eine Aktie im Aufwind
Die Börse honorierte die soliden Quartalsergebnisse und die optimistischen Prognosen für das zweite Halbjahr. Die Aktie konnte sich vom jüngsten Tief erholen und zeigte eine deutliche Aufwärtsbewegung. Investoren scheinen allmählich neues Vertrauen in das Potenzial des Unternehmens zu fassen.
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