LONDON (dpa-AFX) - Dem britischen Telekomkonzern BT Group (LON:BT) (FSE:BTQ) kommt der Ausbau seines Internetgeschäfts und der jüngste Zukauf zugute. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz um 6 Prozent auf 18,9 Milliarden Pfund (23,9 Mrd Euro). Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sonderposten kletterte um 5 Prozent auf 6,58 Milliarden Pfund, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Auch unterm Strich blieb mehr Gewinn hängen.
Konzernchef Gavin Patterson sprach von einer "starken" Entwicklung. Daran sollen auch die Aktionäre mit einer um 13 Prozent erhöhten Dividende teilhaben. Im laufenden Geschäftsjahr soll die Dividende mindestens im zweistelligen Prozentbereich wachsen. Auch beim Umsatz und Ebitda wollen die Briten weiter zulegen. Mit den Zahlen übertraf der Konzern die Erwartungen. Der einstige staatliche Telefonmonopolist erfindet sich momentan neu. Dabei hat der Konzern der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) und der französischen Orange (PSA:ORA) deren Gemeinschaftsunternehmen Everything Everywhere (EE) abgekauft - der Platzhirsch im britischen Mobilfunk-Markt. Ein Teil des Kaufpreises floss dabei in Aktien. So wurde die Deutsche Telekom mit 12 Prozent größter Aktionär der BT Group. Orange erhielt 4 Prozent der Anteile plus umgerechnet 4,5 Milliarden Euro in bar.