Die Aktie von Tencent bleibt weiter massiv unter Druck. Der Hintergrund sind vor allem die chinesische Behörden, die neue Gaming-Lizenzen blockieren oder gar zurückziehen, wie im Falle von „Monster Hunter: World“ Mitte August. Tencent will nun mit massiven Käufen eigener Aktien den Kurs stützen, wie die South China Morning Post berichtet. Doch das hilft offensichtlich alles nichts. Seit dem Allzeithoch im Januar bei 49,85 Euro ist der Kurs des Internetkonzerns und Spiele-Publishers um rund ein Drittel abgesackt.
An drei Handelstagen Aktien zurückgekauft
Dass Tencent Holdings am Dienstag weitere 126.000 Aktien zurückgekauft habe, wie es es in dem Bericht heißt, ändert nichts an der Talfahrt. Es sei bereits der dritte Rückkauf in den letzten drei Handelstagen, nachdem die Aktien „vor dem Hintergrund eines globalen Tech-Ausverkaufs und regulatorischer Unsicherheiten im chinesischen Spielemarkt“ auf ein neues Jahrestief gefallen seien. Laut South China Morning Post habe der Konzern umgerechnet rund 5 Millionen US-Dollar für den letzten Rückkauf ausgegeben. Bereits am Montag habe Tencent eine ähnliche Menge Aktien gekauft, in einer kleineren Runde am Freitag 22.700 Aktien.
Spielzeitbeschränkungen für Kinder
Die Sorgen vor den Restriktionen durch die chinesischen Behörden bleiben. Nach eigenen Angaben sorgt sich die chinesische Führung vor allem um die Gesundheit von Online-Spielern. Mit Folgen: In der Vorwoche gab Tencent bekannt, bei seinem in China sehr beliebten Spiel „Honor of Kings“ Spielzeitbeschränkungen für Kinder und Jugendliche einzuführen. Unter 12-Jährige können demnchst nur noch eine Stunde täglich daddeln, Jugendliche zwei Stunden.
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Ein Beitrag von Achim Graf.