Nachdem die Pekinger Regulierer dem chinesischen Internet-Unternehmen Tencent vor rund einem Monat die Lizenz für das populäre Videospiel „Monster Hunter: World“ entzogen hatten, folgt nun offenbar der nächste Rückschritt im Spielebereich.
Wie aus diversen Medienberichten hervorgeht, müsse Tencent auf Druck des chinesischen Kulturministeriums nun auch noch die hauseigene Online-Poker-Plattform schließen. Auf der Plattform wird die populäre Poker-Variante Texas Hold’em gespielt. Dem Vernehmen nach könnte die Schließung bereits am 25. September erfolgen.
Chinesische Regulierer greifen rigoros durch
Zur Einordnung: Die Kommunistische Partei Chinas geht seit Längerem gegen Online-Videospiele vor. Die Partei begründet die Offensive mit dem Versuch, die Online-Zeit von Jugendlichen zu reduzieren. Auch sei die zunehmende Kurzsichtigkeit unter den Gamern ein Problem, dem man beikommen wolle. Laut dem Branchenportal „Engadget“ verletzten viele Videospiele wegen gewalttätiger Inhalte darüber hinaus die „sozialistischen Kernwerte“ der Volksrepublik.
Tencent auf Spiele-Sektor angewiesen
Trotz der jüngsten Rückschläge gilt Tencent nach wie vor als größter Anbieter von Online-Spielen im Reich der Mitte. So lag der Marktanteil in China etwa im Bereich der mobilen Spiele im vergangenen Jahr bei circa 42 Prozent. Dennoch mussten die Chinesen im August auch wegen fehlender Spiellizenzen zum ersten Mal seit mehr als 10 Jahren einen Gewinnrückgang vermelden. PC-Spiele und Mobile Games machen rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes von Tencent aus, wie aus der jüngsten Zahlenveröffentlichung hervorgeht.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.