HAMBURG (dpa-AFX) - Der Verfall lateinamerikanischer Währungen und eine schwächere Entwicklung bei der Klebstofftochter Tesa haben den Nivea-Hersteller Beiersdorf (XETRA:BEIG) zum Jahresauftakt gebremst. Der Konzernumsatz ging im ersten Quartal um 1,9 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro zurück, wie Beiersdorf am Mittwoch mitteilte. Die meisten Analysten hatten hingegen mit einem leichten Anstieg gerechnet. Aus eigener Kraft, also ohne den Einfluss der Währungen sowie Zu- und Verkäufen, konnte der Konsumgüterkonzern um 2,4 Prozent wachsen.
Während das Pflegegeschäft rund um Marken wie Nivea oder Eucerin weiter gut lief, musste die Tochter tesa Umsatzeinbußen verkraften. Grund war eine deutliche Abschwächung der Nachfrage aus der Elektronikindustrie in Asien. Im Gesamtjahr will Beiersdorf den Umsatz organisch weiterhin um 3 bis 4 Prozent steigern, die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit), die 2015 mit 14,4 Prozent auf den höchsten Stand in der Unternehmensgeschichte kletterte, soll 2016 leicht zulegen.