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Tesla: Er will doch nur die Welt retten!

Veröffentlicht am 11.12.2018, 06:00
Aktualisiert 11.12.2018, 06:20
© Reuters.  Tesla: Er will doch nur die Welt retten!
GM
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Tesla (NASDAQ:TSLA) will und muss seine Produktionskapazitäten ausbauen, um auch künftig der wachsenden Nachfrage nach seinen Fahrzeugen, insbesondere nach dem Volumenmodell Model 3, gerecht zu werden. Nun könnte der Elektropionier von der Krise eines anderen US-Autobauers profitieren, wie Konzernchef Elon Musk kürzlich in einem Interview mit CNN bestätigte.

Um was geht es? Der US-Autogigant General Motors (NYSE:GM) hatte vor rund zwei Wochen angekündigt, im Zuge eines Umbaus tausende Stellen in den Vereinigten Staaten abzubauen und diverse Werke zu schließen. Der größte Fahrzeugbauer der USA begründete das Vorhaben mit einem rückläufigen PKW-Absatz und gestiegenen Materialkosten.

Musk zeigt Interesse

Nun erklärte Tesla-Gründer Musk im CNN-Gespräch, dass man daran interessiert wäre, zumindest einen Teil der wohl bald aufgegebenen GM-Werke zu übernehmen. Ihm zufolge könnte eine Umrüstung günstiger ausfallen als der komplette Aufbau eigener Standorte. Die Kalifornier haben auch schon Erfahrung mit der Übernahme ausgemusterter Autowerke. So war der Tesla-Standort in Fremont vor 2010 noch ein gemeinsames Projekt von GM und Toyota (T:7203).

Er will doch nur die Welt retten

Übrigens: Wichtiger als die GM-Werke schien es Musk jedoch zu sein, die grundsätzliche Vision hinter Tesla hervorzuheben. „Der ganze Sinn Teslas liegt darin, das Aufkommen von Elektrofahrzeugen und nachhaltigen Transportsystemen voranzutreiben“, erklärte Musk in dem CNN-Interview auf die Nachfrage, ob er angesichts der stärker werdenden Elektro-Konkurrenz besorgt sei.

Damit wolle er vor allem einen Beitrag zum Schutz der Erde leisten, denn hier liege das größte Problem der Menschheit. „Wenn jemand daherkommt und ein besseres Elektro-Auto als Tesla baut, das auch noch so viel besser ist, dass wir unsere nicht mehr loswerden und bankrott gehen, wäre das aus meiner Sicht immer noch eine gute Sache für die Welt“, so Musk weiter.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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