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Tesla nach Zahlen: Das sagen die Analysten

Veröffentlicht am 21.07.2023, 12:58
© Reuters.
TSLA
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Investing.com - Nach dem gemischten Ergebnisbericht für das zweite Quartal gingen die Aktien von Tesla (NASDAQ:TSLA) gestern mit einem drastischen Rückgang von über 9 % aus dem Handel.

Der Umsatz von Tesla stieg auf 24,93 Milliarden Dollar, verglichen mit den 23,33 Milliarden Dollar des vorherigen Quartals. Dabei übertraf der Elektroautobauer mit einem Gewinn von 91 Cents pro Aktie die erwarteten 82 Cents.

CEO Elon Musk sprach während der Telefonkonferenz mit den Analysten und offenbarte ehrgeizige Pläne. Er erklärte, dass Tesla beabsichtige, im laufenden Jahr weiterhin 1,8 Millionen Fahrzeuge auszuliefern. Allerdings warnte er auch vor einem möglichen Produktionsrückgang im dritten Quartal aufgrund von geplanten Fabrik-Upgrades in den Sommermonaten.

Die wachsamen Augen der Anleger und Analysten richteten sich vor allem auf die Margen. Hierbei verzeichnete Tesla eine operative Marge von 9,6 % und eine Bruttomarge von 18,2 %. Einige Experten äußerten Bedenken hinsichtlich der Margen, da sie befürchteten, dass Tesla die Preise senken müsste, um höhere Volumina zu unterstützen. Dies könnte mittelfristig zu Gegenwind führen.

Bereits einige Wochen zuvor hatte Tesla bekannt gegeben, im zweiten Quartal 466.140 Einheiten ausgeliefert zu haben.

Doch wie sehen die Experten die Lage? Chris Pierce von Needham and Company zeigte sich eher verhalten optimistisch und bestätigte sein 'Hold'-Rating für TSLA. Er sah Potenzial für Tesla, sich gegenüber den älteren OEM-Pendants zu behaupten und betonte die langfristige Chance für FSD/Robotaxi.

Mark Delaney von Goldman Sachs (NYSE:GS) betrachtete den Bericht als solide und lobte die Marktanteile, die Tesla gewonnen hatte. Allerdings warnte er vor möglichen Herausforderungen bei den Margen, falls das Unternehmen weiterhin Preissenkungen vornehmen würde, um höhere Verkaufszahlen zu erzielen.

Daniel Ives von Wedbush wies darauf hin, dass die gesunkenen Margen eine kluge Strategie für Tesla waren, um die Volumina zu steigern, insbesondere durch erfolgreiche Preissenkungen in China, Europa und den USA. Er zog sogar einen faszinierenden Vergleich zu Apples goldenen Zeiten im Jahr 2008/2009, als das Unternehmen begann, seine Dienstleistungen und sein Ökosystem zu monetarisieren, ohne dass die breitere Öffentlichkeit damals die langfristige Vision erkannte.

Toni Sacconaghi von Bernstein hingegen äußerte Bedenken hinsichtlich der steigenden Nachfrage und erklärte, dass Tesla möglicherweise weiterhin die Preise senken müsste, um seine Volumenziele zu erreichen. Dies könnte allerdings die Margen zusätzlich unter Druck setzen.

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