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Tesla schafft Grundlage für intensivierte Produktion!

Veröffentlicht am 17.05.2018, 17:54
© Reuters.  Tesla schafft Grundlage für intensivierte Produktion!

Tesla schließt Lieferabkommen: Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag mitteilte, habe der kalifornische E-Autopionier mit der australischen Firma Kidman Resources einen zunächst auf drei Jahre angesetzten Liefervertrag im Bereich Lithium vereinbart. Das australische Online-Portal „australianmining.com“ hatte zuerst über den Deal berichtet.

Tesla visiert Kidman-Projekt in Australien an

Die zum Fixpreis beschlossene Übereinkunft soll dem Vernehmen nach anlaufen, sobald das Kidman-Projekt in Westaustralien (Kwinana) in Produktion gehe. Kidman betreibt jenes Vorhaben gemeinsam mit dem chilenischen Partner SQM (Sociedad Química y Minera) als Joint-Venture. Die ausgedehnte Herstellung soll Mitte 2019 starten.

SQM mit Sitz in Santiago de Chile ist unter anderem auf die Lithium-Produktion, einem wichtigen Rohstoff für wiederaufladbare Batterien, spezialisiert. Das chemische Element (Li) wird unterem in Smartphones und Elektrofahrzeugen aber auch etwa in der Medizin eingesetzt.

Ein lukratives Lithium-Projekt

Laut Beobachtern dürfte sich die Partnerschaft mit SQM für Kidman auszahlen, da der chilenische Konzern zu den wichtigsten Lithium-Produzenten der Welt gehöre. Das Projekt in Australien könnte Schätzungen zufolge etwa 7 Millionen Tonnen des begehrten Leichtmetalls hervorbringen.

Pro Jahr erwarte man ein Volumen von 40.000 Tonnen. Überdies werde das Lithium innerhalb einer zum Projekt gehörenden Anlage in batteriefähiges Material weiterverarbeitet, hieß es weiter. Die Bauarbeiten für jene Zusatzanlage sollen allerdings erst 2021 anlaufen.

Tesla dürfte weitere Produktionsausweitung vorhaben

Für Tesla dürfte mit dem Deal eine weitere langfristige Intensivierung der E-Auto-Produktion möglich sein. Das Interesse an Lithium, das als unerlässlicher Motor der Zukunft gilt, stieg während der vergangenen Jahre rapide an. Laut dem Analyseinstitut Morningstar werde die weltweite Nachfrage nach dem Rohstoff jährlich um 16 Prozent steigen und im Jahr 2025 bei rund 775.000 Tonnen pro Jahr liegen.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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