Hinter den Erwartungen liegende Produktionszahlen beim „Model 3“, negative Presse, tiefrote Zahlen 2017, Charttechnik keineswegs bullish? Das alles kümmerte die Tesla-Aktie zuletzt nicht besonders. Nachdem das Papier gegen Ende April zwischenzeitlich unter 280 Dollar notierte, ging es Anfang Mai wieder bis auf rund 300 Dollar nach oben. Doch ist das bereits eine Entwarnung? Wohl kaum! Denn einerseits steht die Aktie nun vor einer charttechnischen Widerstandszone, die im Bereich 300/310 Dollar verläuft. In dem Bereich fand die Tesla Aktie in den vergangenen 12 Monaten mehrere Male eine recht verlässliche Unterstützung, so im November und Dezember 2017 und auch im Februar 2018. Was damals ein Support war, ist nun zu einem Widerstand geworden. Ob diese Widerstandszone schnell und leicht nach oben durchbrochen werden kann, bleibt abzuwarten.
Tesla: Produktionszahlen des Model 3 im Blick
Und aus fundamentaler Sicht gibt es insbesondere im Hinblick auf die Produktionszahlen des Model 3 ein Fragezeichen. Das Ziel von Tesla lautet: Bis zum Ende des zweiten Quartals sollen 5.000 Fahrzeuge vom Model 3 produziert werden – pro Woche. Der Blick auf die Produktionszahlen zum ersten Quartal hatte da durchaus ernüchtert, denn da wurden laut Tesla 9.766 Fahrzeuge des Model 3 produziert, im gesamten Quartal. Kann Tesla die Produktionszahlen beim Model 3 also bis zum Ende des zweiten Quartals wie geplant steigern oder nicht, das ist die Frage.
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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.